In Rumänien gibt es mit rund 7.000 Braunbären die europaweit größten Populationen dieser Art. Die Braunbären in Rumänien haben ihren Lebensraum vorzugsweise in den Karpaten, aber auch in den anderen Gebirgsregionen des Landes. Die Lebensräume der wild lebenden Braunbären in Rumänien und die touristischen Ausflugsziele der Touristen überlappen sich in den letzten Jahren immer häufiger, weshalb in den Bergwäldern Rumäniens ausdrücklich vor Braunbären gewarnt wird. Insbesondere das Zelten auf nicht ausgewiesenen Campingplätzen ist in den Bergen Rumäniens aus eben diesem Grund strengstens verboten.
In den vergangenen Wochen und Monaten kam es immer wieder zu Fällen, in denen Bären Menschen attackiert hatten. Doru Diaconescu, Leiter der Bergwache Dambovita, weist jedoch ausdrücklich darauf hin, dass diese Bären-Attacken in den allermeisten Fällen auf massives Fehlverhalten bzw. ausufernde Sensations- und Abenteuerlust der betroffenen Personen zurückzuführen sind. Er habe durchaus Verständnis dafür, wenn Touristen nach Rumänien in die Karpaten kämen, um die Braunbären einmal in freier Wildbahn zu erleben. Gleichzeitig appelliert er aber nachdrücklich an die Vernunft der Touristen sich geführten Reisegruppen anzuschließen oder zumindest die Lebensräume der Braunbären zu respektieren und diese durch falsches Verhalten nicht zu Angriffen zu provozieren.
Braunbären stehen in Rumänien unter Artenschutz und zählen nach wie vor zu den touristischen Attraktionen des Landes. Sofern das richtige Verhalten an den Tag gelegt und der Respekt vor den physisch weit überlegenen Pelzträgern gewahrt wird, ist gegen Bären-Touren in den Karpaten wenig einzuwenden. In den Gebieten, in denen mittels mehrsprachigen Schildern vor dem Weitergehen oder dem Campieren gewarnt wird, sollten diese auf jeden Fall beachtet werden, um unliebsame Bekanntschaften mit Braunbären weitestgehend auszuschließen.
Datum: 02.09.2008
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