EU und NATO sollen bei Brand in bulgarischem Nationalpark helfen

EU und NATO sollen bei Brand in bulgarischem Nationalpark helfen
EU und NATO sollen bei Brand in bulgarischem Nationalpark helfen

Seit nunmehr vier Tagen wütet im Nationalpark “Rila“, einem der größten Nationalparks in Bulgarien, ein großflächiger Waldbrand. Mittlerweile stehen 130 Hektar der Vegetation im Nationalpark “Rila“ in Flammen. Wie der bulgarische Katastrophenschutz am Wochenende in Sofia, der Hauptstadt Bulgariens, mitteilte, habe man nun internationale Hilfstrupps bei der NATO und EU angefordert. Offenbar befürchten die bulgarischen Behörden, dass sie der Situation im Nationalpark “Rila“ alleine nicht mehr Herr werden. Der Nationalpark “Rila“ liegt im Südwesten Bulgariens und spielt auch für den Tourismus in Bulgarien eine wesentliche Rolle. In der Nähe des Nationalparks “Rila“ liegt die Stadt Blagojewgrad. Historische Sehenswürdigkeiten wie das Rila-Kloster aber auch die Bulgarischen Skigebiete gehören zu den touristisch attraktiven regionen von Bulgarien und erwirtschaften wichtige Anteile an den Einnahmen aus dem Tourismus in Bulgarien.

Nikolai Nikolow, Einsatzleiter der Feuerwehr der Stadt Blagojewgrad, nahm in einem Radiointerview Stellung zur aktuellen Situation im Nationalpark “Rila“. Demnach habe es bisher keine Verletzten gegeben, ebenso seien die angrenzenden Dörfer sowie die Stadt Blagojewgrad momentan nicht gefährdet. Nikolow dankte bei dieser Gelegenheit den zahlreichen Helfern der Armee, des Forstschutzes, der Feuerwehren und nicht zuletzt den freiwilligen Helfern aus der Bevölkerung.

Durch ständige Winde sowie das bergige Terrain innerhalb des Nationalparks “Rila“ kommen die Löscharbeiten nur schwer voran. Die bulgarischen Behörden setzen nun auf die Hilfe der EU und der NATO, die nicht nur zusätzliches Personal nach Blagojewgrad entsenden könnten, sondern auch über eine deutlich bessere Ausrüstung verfügen.

Datum: 08.09.2008

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