Ostsee-Staaten bauen Zusammenarbeit aus

Ostsee-Staaten bauen Zusammenarbeit aus
Ostsee-Staaten bauen Zusammenarbeit aus

In den vergangenen Tagen kamen in Warnemünde insgesamt 50 Tourismus-Experten aus allen neun an die Ostsee grenzenden Staaten zu einem Tourismus-Gipfel zusammen, um über Zukunft und Chancen des Ostseeraums zu diskutieren. Unter den Ostsee-Staaten befinden sich mit Russland, Polen, Estland, Lettland und Litauen auch fünf Länder aus Osteuropa, für die der Tourismus an der Ostsee eine nicht unwesentliche Einnahmequelle darstellt. Das erste Treffen dieser Art geht auf die Initiative Mecklenburg-Vorpommerns zurück und soll von nun an jährlich jeweils in einem anderen Gastgeberland wiederholt werden.

Das Ziel des Ostsee-Gipfels und des damit verbundenen ständigen Austauschs untereinander sei es, die Ostsee am internationalen Tourismus-Markt als qualitativ hochwertige Marke zu etablieren, wie Mathias Löttge, Präsident des Tourismus-Verbands Mecklenburg-Vorpommern, erläutert. Der natürlich vorhandene Wettbewerb untereinander stehe einer guten Zusammenarbeit nicht im Wege, wie Löttge betont. Schließlich gehe es zunächst einmal darum, sich gegen die starke Konkurrenz, etwa den Mittelmeerraum, zu behaupten, so der Tourismus-Experte.

Vor allem die Ostsee-Staaten in Osteuropa könnten von der Kooperation profitieren und so den touristischen Aufschwung der letzten Jahre zusätzlich beleben. Ein weiteres Anliegen der Konferenzteilnehmer besteht darin, ein einheitliches Image für die gesamte Ostsee-Region aufzubauen, da es hier nach Meinung der Fachleute aus dem Bereich Tourismus noch zu große Unterschiede zwischen den einzelnen Ostsee-Staaten gibt. So sollen vor allem der Umweltschutz und Angebote für Jugendliche bei künftigen Überlegungen in Bezug auf den Tourismus an der Ostsee einen besonderen Stellenwert genießen.

Datum: 07.10.2008

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