Der Bau einer Brücke, die die Ukraine und den Süden Russlands über die Meerenge bei Kertsch miteinander verbinden soll, wird sich voraussichtlich um einen unbestimmten Zeitraum verschieben. Etwas überraschend verweigerte das Außenministerium der Ukraine nun die 3,2 Millionen Euro aus dem ihrem Haushalt, die für die vorbereitende Planung der Krim-Brücke notwendig sind. Angesichts des finanziellen Gesamtvolumens der Krim-Brücke von rund 350 Millionen Euro zwar nur ein Betrag aus der Portokasse, dennoch möchte man Kiew zunächst den genauen Grenzverlauf zwischen Russland und der Ukraine geklärt haben. Fest steht derzeit nur, dass sich die Grenze irgendwo in der Meerenge von Kertsch befindet.
Die Regionalpolitiker auf der Krim zeigten sich von der aktuellen Entwicklung bezüglich dieses aus wirtschaftlicher Sicht sehr wichtigen Projekts wenig erfreut. Auf der Krim macht bereits das böse Wort vom politischen Possenspiel die Runde, da es bei dem Brückenbau auf der Krim nur sehr hintergründig um den Grenzverlauf gehe. Man sei enttäuscht, dass das bereits im letzten Jahr vom damaligen ukrainischen Premier Viktor Janukowitsch nun unter dem politischen Gezänke zu leiden hat.
Ursprünglich war die Fertigstellung der Krim-Brücke zwischen Russland und der Ukraine spätestens bis zum Beginn der Fußball-EM 2012 geplant, bei der die Ukraine neben Polen Ausrichter sein wird. Auf der Krim-Brücke bei Lertsch soll nach den aktuellen Plänen sowohl eine Straße als auch eine Eisenbahnschiene verlegt werden. Nun ist abzuwarten, ob und wann die Brücke überhaupt gebaut wird.
Datum: 28.10.2008
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