In der Landwirtschaft von Rumänien schlummert einer aktuellen Studie der BCR zufolge ein Potenzial, dessen Ausmaß in dieser Form bisher nicht für möglich gehalten bzw. erkannt wurde. Die nun von BCR-Ökonom Lucian Anghel vorgestellte Studie kam zu dem Ergebnis, dass Rumänien innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre nach Frankreich und Deutschland zur drittgrößten landwirtschaftlichen Nation im gesamten EU-Gebiet avancieren könnte. Gleichzeitig wies Anghel aber auch darauf hin, dass dies mit Sicherheit kein Selbstläufer werde, sondern nur unter bestimmten Voraussetzungen und Bedingungen funktionieren könne.
Der Landwirtschafts-Experte nannte drei wichtige Faktoren, die der Landwirtschaft in Rumänien den erhofften Rückenwind verleihen könnten. Erstens müsste die EU die bisher gewährten Subventionen bis zum Jahr 2013 fortsetzen, was derzeit als sehr wahrscheinlich gilt. Zweitens müssen sich die rumänischen Landwirte weiterhin auch um ausländische Investoren bemühen, um eine optimale Auslastung der landwirtschaftlichen Flächen gewährleisten zu können. Zu guter Letzt müsse auch die nationale Regierung in Bukarest ihren Teil zum Gelingen des Aufstiegs beitragen, so Anghel.
Die derzeit schon gegebenen Voraussetzungen, die die Landwirte in Rumänien selbst geschaffen haben, sind nahezu optimal. Auf rumänischen Bauernhöfen arbeiten prozentual soviel Familienangehörige wie in sonst keinem anderen Mitgliedsstaat der EU, was entscheidend zur Senkung der Personalkosten beiträgt. Darüber hinaus bewirtschaften die Landwirte in Rumänien überwiegend eigene Flächen, während die Landwirte anderer EU-Staaten als Pächter auftreten, was für die Rumänen eine zusätzliche Kostenersparnis mit sich bringt.
Datum: 30.10.2008
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