Ostsee-Anrainer bemühen sich um besseren Umweltschutz

Ostsee-Anrainer bemühen sich um besseren Umweltschutz
Ostsee-Anrainer bemühen sich um besseren Umweltschutz

Die Ostsee stellt einen der wichtigsten Einnahmequellen für den Tourismus in den Ländern Osteuropas dar. Damit die Ostseeküste von Kiel bis zum Schwarzen Meer auch in absehbarer Zeit noch Touristen aller Welt an ihre Küsten lockt, sind in diesen Tagen knapp 50 Umwelt-Experten in Warnemünde zusammengekommen, um einen Maßnahmenkatalog zu erstellen, der maritimen Umweltschutz in und an der Ostsee in den Mittelpunkt stellt. Neben der Vorbeugung von möglichen Schadstoffunfällen auf der Ostsee waren aber auch die Bekämpfung und die Art der grenzübergreifenden Zusammenarbeit im Falle eines Schadstoffunfalls weitere Kernthemen der Zusammenkunft.

Veranstalter des Treffens der Ostsee-Staaten in Warnemünde ist die HELCOM Response-Group, die als eine von fünf Arbeitsgruppen aus dem sogenannten Helsinki-Übereinkommen hervorgegangen ist. Im Rahmen des Helsinki-Übereinkommens haben sich alle Ostsee-Staaten zum aktiven Schutz der Ostsee vor Umweltgefährdungen aller Art verpflichtet, also nicht nur vor solchen, die von Schadstofftransporten auf dem Seeweg ausgehen können.

In einem weiteren Schritt soll festgestellt werden, in welchem Umfang sich der Schiffsverkehr negativ auf die Umweltverschmutzung in der Ostsee auswirkt. Hierzu sollen Luftaufnahmen gemacht werden, die ein Auge auf die Hauptverkehrswege der Ostsee haben und somit die größten Umweltsünder entlarven sollen, die dann gegebenenfalls aus dem Verkehr gezogen werden. Osteuropa ist seiner Verantwortung für die Ostsee also durchaus bewusst und offensichtlich auch bereit einiges in deren Erhalt nicht nur als Wirtschaftsweg, sondern vor allem auch als Bade- und Urlaubsdestination zu investieren.

Datum: 03.11.2008

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