Seit den letzten 200 Jahren gilt Tschechien als eines der Zentren für Kuren - oder, wie man es heute nennt, des Wellness-Urlaub. Hauptsächlich zwei Urlaubsorte, nämlich Karlovy Vary (Karlsbad), Mariánské Lázně (Marienbad), verhalfen dem Land zu diesem Ruf. Dank der berühmten Mineralquellen und der in Laufe von einigen Jahrhunderten geschafften einzigartigen Reiseinfrastruktur heißen tschechische Reiseorte jährlich tausende Touristen willkommen.
Karlovy Vary ist der Wellness-Ort Nr. 1 in der Osteuropa, der diesen Titel dank dem berühmten karlsbadischen Mineralwasser und seiner Beliebtheit unter der europäischen Aristokratie gewann.
Marianske Lazne ist der zweite Wellness-Reiseort von Tschechien gleich nach Karlovy Vary, der sich in einer malerischen Gegend am Rande des Waldes Slawkowski befindet. Der größte Teil der dotigen Villen und Sanatorien wurden Ende des 19. Jahrhunderts im feinen italienischen Renaissancestil errichtet.
Teplic ist auch wie Karlovy Vary durch seine Thermalquellen bekannt. Zahlreiche Berühmtheiten, von Wagner bis Schopenhauer, die die Stadt besucht haben, haben diesem Urlaubsort seinen guten Namen gemacht und die Zeitgenossen haben diesen Namen mit den letzten Entwicklungen auf dem Gebiet der Diagnostik und der Vorbeugung verschiedener Erkrankungen glänzend ergänzt.
Beliebt sind auch die Reiseorte Lugatschovicy (bescheiden, gemütlich und ruhig), Podebrady mit dem im Zentrum der Stadt liegenden Schloss Podebradski, Frantiskovy Lazne („Badeanstalten der Kaiser“), Janske Lazne (das Zentrum der Wintererholung als Nebenbeschäftigung) und andere.
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