Das Puschkin-Museum in Moskau zeigt seinen Besuchern in den kommenden Wochen und Monaten einige interessante Sonderausstellungen. Damit wirft das 100-jährige Jubiläum des Kunstmuseums im Herzen Moskaus, das im Jahr 2012 begangen wird, schon jetzt spürbar seine Schatten voraus. Die aktuellen und zukünftig noch im Puschkin-Museum geplanten Ausstellungen stellte Irina Antonowa am heutigen Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Moskau vor.
Demnach ist im Puschkin-Museum derzeit eine Retrospektive des in Russland lange Zeit umstrittenen, einheimischen Künstlerpaars Ilja und Emilia Kabakow sowie eine Sammlung von Werken Alberto Giacomettis zu sehen. Der Italiener hat sich international mit Gemälden, abstrakten Zeichnungen, Plastiken und Skulpturen einen Namen gemacht und kann getrost als Kunst-Allrounder bezeichnet werden.
Ab November wird in den Räumlichkeiten des Puschkin-Museums eine Ausstellung zu Gast sein, die sich dem Schaffen des britischen Künstlers William Turner widmet. Antonowa betont nicht ohne stolz, dass es sich dabei um die bisher teuerste Ausstellung handelt, die das Puschkin-Museum in seiner knapp 100-jährigen Geschichte präsentiert hat. Glücklicherweise hat das Puschkin-Museum in Moskau in dem russischen Geschäftsmann Alischer Usmanow einen liquiden Gönner, der sich großzügig an den Kosten beteiligt. Organisatorische Hilfe erhält das Puschkin-Museum von der in London ansässigen Kunstgalerie “Tate Britain“.
Spätestens bis zum Jubiläum in gut drei Jahren sollen auch noch einige Lücken innerhalb der ständigen Ausstellungen des Puschkin-Museums in Moskau geschlossen werden. Als Beispiel nennt Antonowa hier die Fragonard-Ausstellung, die zwar sehr umfangreich ist, bisher aber ohne die bedeutendsten Werke des Franzosen auskommen muss.
Datum: 09.10.2008
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