In der Region um Kaliningrad, nach St. Petersburg eine der bedeutendsten Städte an der russischen Ostsee-Küste, wird derzeit die erste Autobahn dieses Gebiets gebaut. Die Bauarbeiten am sogenannten Primorsker Ring haben im Frühjahr 2008 begonnen und sollen spätestens bis zum Jahr 2015 vollständig abgeschlossen sein. Die Autobahn, die vom in St. Petersburg ansässigen Konsortium VAD gebaut wird, soll dann eine Gesamtlänge von 178 Kilometern aufweisen. Ein erster Abschnitt, dessen Fertigstellung für das Jahr 2009 erwartet wird, soll Kaliningrad über den Flughafen Chrabrowo mit Selenogradsk verbinden.
Damit die Bauarbeiten zügig vorangehen und es zu keinen unnötigen Verzögerungen beim wichtigsten Infrastrukturprojekt in Kaliningrad kommt, fördert der russische Staat den regionalen Straßenbau in den beiden kommenden Jahren mit jeweils 5 Milliarden Rubel (ca. 150 Millionen Euro). Ein Langfristiges Ziel der Regierung in Moskau sieht vor, dass alle Schnellstraßen rund um Kaliningrad bis zum Jahr 2020 auf europäischen Standard gebracht und teilweise vierspurig ausgebaut werden sollen. Die Bereitstellung der Finanzmittel wurde der Stadtverwaltung von Kaliningrad vom russischen Transportminister Igor Lewitin nun im Rahmen eines Besuchs in der Stadt zugesichert.
Im Gegenzug könne er jedoch nicht ausschließen, dass die künftige Autobahn in Kaliningrad an der Ostsee mautpflichtig sein wird. Es sei durchaus üblich staatlich geförderte Straßenbauprojekte auf diesem Weg zu refinanzieren, wie Lewitin erklärte.
Für den indisviduellen reiseverkehr ist die Autobahn genauso wichtig wie für den Lastenverkehr auf der Straße und damit den internationalen Handel.
Datum: 05.11.2008
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