Russland plant Mega-Fusion staatlicher Fluggesellschaften

Russland plant Mega-Fusion staatlicher Fluggesellschaften
Russland plant Mega-Fusion staatlicher Fluggesellschaften

Nach dem Zusammenbruch der russischen Airline-Allianz AirUnion, die erst vor vier Jahren von den Brüdern Alexander und Boris Abramowitsch, nicht verwandt oder verschwägert mit Roman Abramowitsch, aus der Taufe gehoben wurde, plant der russische Staat nun eine in der russischen Luftfahrt bisher beispiellose Fusion mehrerer Airlines. Die staatliche Holding “Rostechnologii“ und die Stadt Moskau werden an der neuen Airline namens Rosavia jeweils zu fast gleichen Teilen beteiligt sein. Der Staat bekommt 50 % und eine Aktie, während die Stadt Moskau auf eben diese symbolische Aktie verzichtet.

Unter dem Dach der Groß-Airline Rosavia, die sich derzeit noch in der Gründungsphase befindet, sollen sich künftig elf regionale Fluggesellschaften aus allen Teilen Russlands vereinen, die sich momentan noch vollständig oder teilweise in Staatsbesitz befinden, unter anderem auch die Reste der bisherigen AirUnion. Der Moskauer Flughafen Wnukowo soll als Hauptstandort und Verkehrsknotenpunkt von Rosavia fungieren, während weitere Flughäfen in St. Petersburg, Krasnojarsk und Chabarowsk ebenfalls von übergeordneter Bedeutung sein werden. Offiziell läuft die künftige Rosavia derzeit zwar noch unter dem Arbeitstitel “Avialinii Rossii“, der Moskauer Bürgermeister Juri Luschkow gab den endgültigen Namen der neuen Airline jedoch bereits bekannt.

Bis Ende 2012 will Rosavia bis zu 20 Millionen Passagiere pro Jahr befördern, was angesichts der 10,4 Millionen Passagiere, die alle elf beteiligten Fluggesellschaften im Jahr 2007 beförderten, einer Verdoppelung gleichkäme. Der bisherige Marktführer, die private “Aeroflot“, kam im selben Jahr auf 10,2 Millionen Passagiere und muss sich in Zukunft angesichts der erwachsenden staatlichen Konkurrenz etwas wärmer anziehen.

Datum: 02.12.2008

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