Das Gurkendenkmal

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Unkonventionelle Denkmäler sind in Rußland ziemlich spät, erst Anfang des 21. Jahrhunderts, populär geworden. Es wurde bemerkt, dass nichts anders als eine Gurke die von den Bildhauern besonders beliebte Thematik ist. Es ist kaum zu bestreiten, dass der traditionellste russische Imbiß, den man nach dem traditionellsten russischen Getränk Vodka zu sich nimmt, eine saftige, aromatische, in einem Eichenfaß eingesalzene Gurke ist. Ohne dieses Denkmal ist nicht auszukommen.


Im Jahre 2007 ist im Süd-Osten von Moskau, in der kleinen Stadt Luchowitsy, das Denkmal der nationalen russischen Vorspeise, der Gurke enthüllt worden. Die Eröffnung fand aus Anlaß des 50-jährigen Jubiläums der Stadt statt. Das Schaffen eines solchen Denkmals war für die Stadt  Luchowitsy höchst symbolisch: „Der grüne Ernährer“ ist zur Haupteinnahmequelle der Stadt geworden. Luchowitsy ist der Hauptlieferant der hervorragenden Gurken auf die Märkte von Moskau und in der Moskauer Umgebung.

Die etwa einen Meter große Skulptur der appetitlichen Gurke aus Bronze ist auf einem Podest in Form eines Fasses auf einem der Plätze der Stadt aufgestellt. Die Anschrift an dem Schild lautet: „Der Gurke, unserer Ernährerin. Die dankbaren Einwohner von Luchowitsy".


Das gastronomische Monument ist in Luchowitsy nicht das einzige Denkmal für die Gurke in Russland. Erstmalig hat man die russische Vorspeise im Sommer 2003 im Dorf Istobinsk in der Region Kirow verewigt, wo man der Gurke ein 6 Meter großes Bronzedenkmal errichtet hat. Auch möchte man ein ähnliches Denkmal für die Gurke in der Region Ljuberzy im Sowchos „Belaja Datscha“ aufstellen.

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