Süd-Karpaten

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Die hohen Waldberge der Süd Karpaten liegen wie im Bilderbuch. Zwischen Brasov und Petrosani haben die Süd Karpaten einen alpinen Charakter – was vor allem Skifahrer freut. Der Höchste Gipfel der Region liegt auf dem 2544 m hohen Moldoveanu – es ist gleichzeitig der Höchste Punkt Rumäniens. Fast abenteuerlich muten die Landschaften der Süd Karpaten auf dem Weg nach Transsilvanien – das alte Siebenbürgen – oder in die Walachei an. Man erreicht die Nachbarn über die Transfagarasan, die höchste Bergstraße von Rumänien, durch das enge Olt-Tal oder über Predeal und Sinaia



Die Klöster Horezu und Curtea de Arges, die beide auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes stehen, sind Kleinode kirchlicher Baukunst. Das Kloster Horezu wurde von dem walachischen Fürst Constantin Brancuveanu Ende des 17. Jahrhundert gestiftet und gilt als Vorzeigeobjekt für den nach ihm benannten Baustil, der Elemente der venezianischen Renaissance-Architekten mit Stilelementen des Barock verbindet. Curtea de Arges war zeitweilig Residenz der walachischen Woiwoden. Anfang des 16. Jahrhundert ließ der Woiwode Neagoe Basarab die Bischofskirche bauen, die mit ihren Spiraltürmchen, Kuppeln und dem bemalten steinernen Wandschmuck als Achtes Weltwunder bezeichnet wurde, waren doch zu ihrer Weihung neben dem ökumenischen Patriarch und vier Metropoliten auch alle Äbte des Berges Athos und noch 1000 Priester gekommen.



Die Süd Karpaten sind deshalb nicht nur ein Paradies für Bergsteiger, Kletterer, Alpin-Wanderer und Mountainbiker in den Bergen. Für den Kulturlauber finden sich hier neben den prachtvollen kirchlichen Anwesen zum Beispiel auch die Sommerresidenz von König Carol I., das Schloss Peles in Sinaia. Auch beim Schloss Peles wurde die Stilmischung von Italiens Renaissance mit Barock angewendet, „aufgepeppt“ mit Fachwerk und jeder Menge Türmchen aus Deutschland. In Targu Jiu an den südlichen Karpatenausläufern steht das monumentale Denkmal-Arrangement von Constantin Brancusi.

 

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