Bratislawa kann man vielleicht mit Prag vergleichen. In erster Linie ist es dank der gemeinsamen Geschichte so: lange Zeit war Bratislawa zweitbedeutendtse Stadt in der Tschechoslowakei. Seit jener Zeit haben zwei Hauptstädte viel Gemeinsames: die ähnlichen Namen der Straßen, Bezirke und Plätze. So heißt die Hauptsehenswürdigkeit von Bratislawa Bratislawer Grad. Da kann man einen Vergleich mit dem Namen des historischen Zentrums von Prag (Praschski Grad) anstellen. Bratislawer Grad ist das Herz der slowakischen Hauptstadt. Es stellt eine Festung auf dem Hügel im Stadtzentrum dar. In der Regel wird man Sie bei der Besichtigung von Bratislawa unbedingt durch die alten Korridore dieser mittelalterischen Befestigung führen und dabei wird gewöhnlich erzählt, dass der größte Teil der Festung nach dem Befehl von Sigismund von Lüxemburg im XV. Jahrhundert fertiggebaut wurde, und dass sie nach der Vollendung der Restauration im XVI. Jahrhundert zur vollwertigen königlichen Residenz geworden ist.
Die andere Perle der slowakischen Hauptstadt ist der Dom des heiligen Martin. Sein Bau wurde in XIII. Jahrhundert begonnen, dauerte fast 200 Jahre und wurde erst Mitte des XV. Jahrhunderts beendet. Nach noch 100 Jahren, als Bratislawa zur Hauptstadt von Ungarn wurde, ist im Dom der erste ungarische König Maximillian der II. gekrönt worden.
Ein auszeichnendes Merkmal von Bratislawa ist Reichtum in der Stadt an Grün und Blümen. Die Einwohner der Stadt schmücken gerne mit Pflanzen nicht nur ihre eigenen Häuser. Die Blümen sind hier buchstäblich überall: auf den Beeten, in Cafes und Restaurants, in administrativen Gebäuden und an den Haltestellen des öffentlichen Verkehrs.
Selbstverständlich finden sie in Bratislawa, sowie auch in den meisten Städten von Zentraleuropa, eine große Menge von kleinen gemütlichen Cafes. Hier werden sie in drei Arten eingeteilt : Weinlokale (spezialisieren sich in Weinen und stark alkoholhaltigen Getränken), Bierhallen (Hauptgetränk ist Bier ) und Kaffeehäuser (hier können Sie einige Sorten vom ausgelesenen aromatischen Kaffee kosten).
In der gemütlichen Hauptstadt der Slowakei sind die neuen Gäste immer willkommen. Hotels und touristische Infrastruktur der Stadt entsprechen den neuesten Anforderungen der Reiseindustrie. Und esist kein Zufall, dass gerade Bratislawa im Jahre 2005 zum Treffpunkt der Präsidenten von zwei größten Weltmächte - den USA und Rußland - gewählt worden ist.
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