Die teuerste Stadt der Welt: Moskau?!

Die teuerste Stadt der Welt: Moskau?!
Die teuerste Stadt der Welt: Moskau?!

Die Mercer Human Resource Consulting hat eine Untersuchung gemacht, nach der Moskau die teuerste von 144 weltweit untersuchten Städten ist. New York und Tokyo seien abgeschlagen auf den hinteren Plätzen.


Was bei der weltweiten Presse wie ein Hammer eingeschlagen ist und inzwischen in allem Medien verbreitet wird, ist allerdings nur die halbe Wahrheit: Untersucht wurde ein Warenkorb, der eigentlich für den Normalverbraucher nicht interessant ist. Zugrunde gelegt wurde in jeder Stadt der „Bedarf“ eines typischen, ausländischen Managers. Die Untersuchung soll internationalen Unternehmen helfen, ein Lohnniveau für ihre Manager im Ausland zu kalkulieren.


Der durchschnittliche Moskowiter muss mit umgerechnet 200-600 Dollar seinen Lebensunterhalt bestreiten – und schafft dies in der Regel auch. Würde man den Warenkorb zugrunde legen, der z.B. in Deutschland für die Berechnung der alten Sozialhilfe zugrunde lag, sieht das Bild für die Lebenshaltungskosten in Moskau schon anders aus.

Ein Brot kostet immer noch 30 ct., der Einzelfahrschein für die U-Bahn liegt bei ca. 50 ct. Kinokarten gibt es ab 2,50 Euro. Die Untersuchung hatte da einen anderen Warenkorb: Das gewöhnliche Frühstücksbuffet in einem Moskauer Fünfsterne-Hotel kann für eine Person um die 100 Euro kosten. Ein S-Klasse-Mercedes mit Chauffeur und vollem Tank kostet um die 600 Euro am Tag. Und das teuerste Ticket für die Carmen-Premiere im Bolschoi-Theater kostet 65 Euro. 

Was Explodiert sind in Moskau vor allem die Immobilienpreise. Für eine 50 Quadratmeter Wohnung im Moskauer Zentrum werden bei guter Lage schnell mal 2.500 Euro fällig. Gerade alte, zu Sowjetzeiten verwarloste Häuser, werden derzeit tuere saniert und an die "neuen Russen" - die vielen Einkommensmillionäre - aus ganz Russland als Moskauer Residenz vermietet. Und natürlich an die westlichen Manager, die dem russischen Wirtschaftsboom folgend nach Moskau versetzt werden.

Datum: 08.08.2006

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