Das Rennen um die Betreiberechte am Flughafen Pulkovo in St. Petersburg, dem drittgrößten Flughafen Russlands, geht in die vorentscheidende Phase. Am 11. August endet die Frist, an der die Stadtverwaltung von St. Petersburg entscheiden muss, welche Bewerber für das weitere Vergabeverfahren zugelassen werden. Derzeit buhlen nicht weniger als neun Kandidaten um die Gunst der Stadtoberen in der Newa-Metropole. Die Bekanntgabe des siegreichen Bewerbers soll dann am 12. März 2009 erfolgen.
Auch wenn alle Bewerber die grundlegenden Voraussetzungen erfüllen, etwa dass sie im Umkreis von 800 Km um St. Petersburg keinen weiteren Flughafen in Betrieb haben, so hat sich für Branchenkenner dennoch so etwas wie ein Favoritenkreis gebildet. Dazu gehört insbesondere die Investmentholding “Basowoi Element“ (BasEl) des Russen Oleg Deripaska, der eine Kooperation mit Singapurs Airport anstrebt. Beide schicken hierfür die eigens gegründete Gesellschaft “Newski Aeroport“ ins Rennen.
Als aussichtsreich gelten auch die drei Kandidaten aus dem deutschsprachigen Raum, die Fraport AG und Hochtief aus Deutschland sowie die Vienna Airport Group aus Österreich. Alle drei Bewerber haben sich, genauso wie Singapurs Airport, mit solventen Investoren zusammengetan, die die benötigten Finanzmittel bereitstellen können.
Angesichts eines geschätzten Budgets von knapp einer Milliarde Euro für Modernisierung und Umbau des Flughafen Pulkovo sind die Flughafenbetreiber auch dringend auf finanzielle Hilfe angewiesen. Der Ausschreibungssieger bekommt die Betreiberrechte am Flughafen Pulkovo in St. Petersburg zunächst für 30 Jahre übertragen. In diesem Paket ist auch eine Verlängerungsoption enthalten. Erfahrungsgemäß kann davon ausgegangen werden, dass der bisherige Jahresgewinn von ca. 17 Millionen Euro unter einem privaten Betreiber noch ausbaufähig ist und sich der Betrieb des Flughafens Pulkovo in St. Petersburg als durchaus lukrative Angelegenheit entpuppen wird.
Datum: 07.08.2008
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