Die russische Fluggesellschaft Sibir hat offenbar Interesse an einem Kauf eines Aktienpakets des Konkurrenten Austrian Airlines (AUA) aus Österreich. Bis zum Fristende am vergangenen Wochenende haben insgesamt 6 Bewerber die entsprechenden Unterlagen bei der österreichischen Staatsholding ÖIAG eingereicht. Einer dieser Interessenten ist die Sibir, wie der Konzern gestern bestätigte. Die ÖIAG hält derzeit 42,75 % der AUA-Aktien und möchte diese möglichst noch in diesem Jahr an einen kompetenten Partner veräußern. Mit der Lufthansa und der Air France-KLM hat Sibir allerdings namhafte Konkurrenz aus Westeuropa. Der Börsenwert des AUA-Pakets liegt aktuell bei knapp 200 Millionen Euro. in einem nächsten Schritt müssen bis zum 12. September alle Bewerber ihr Konzept für die strategische Entwicklung von AUA bei der österreichischen Regierung vorlegen. Sibir erhofft sich durch den AUA-Einstieg einen deutlichen Ausbau ihrer internationalen Flugverbindungen. Das derzeitige Sibir-Angebot beschränkt sich derzeit eher unfreiwillig fast nur auf den osteuropäischen und asiatischen Markt, da der Zugang zum sehr interessanten EU-Markt für Sibir oft durch bilaterale Abkommen zwischen den EU-Regierungen unterbunden wird.
Seitens der ÖIAG wird der Verkauf ihrer Anteile an einige Bedingungen geknüpft, die von Sibir im Falle eines Zuschlags auch akzeptiert würden. Unter anderem möchte die ÖIAG sichergestellt wissen, dass der Unternehmenssitz auch künftig in Österreich sein wird.
Sibir wäre nach AirUnion erst die zweite Fluggesellschaft aus Russland, die bei einer nationalen EU-Fluggesellschaft einsteigt bzw. diese übernimmt. AirUnion hat die ungarische Malev übernommen, sich dabei allerdings finanziell so sehr verhoben, das sie nun selbst vor dem Konkurs steht.
Datum: 27.08.2008
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