1. Gesamtbaltischer CSD im Mai 2009 in Riga

1. Gesamtbaltischer CSD im Mai 2009 in Riga
1. Gesamtbaltischer CSD im Mai 2009 in Riga

Der Christopher Street Day (CSD) wird auf der ganzen Welt von homosexuellen Menschen und Organisationen genutzt, um sich für die Rechte und Gleichstellung dieser Gruppe in der Gesellschaft einzusetzen. Nachdem in der Vergangenheit schon einzelne Veranstaltungen dieser Art in Lettland und Estland stattgefunden haben, soll der CSD künftig als gemeinschaftliches Projekt aller drei Staaten des Baltikums durchgeführt werden. Darauf einigten sich die drei Homosexuellenorganisationen LGBT (Estland), Mozaika (Lettland) und LGL (Litauen) bei einem Treffen im Oktober.

Demnach soll der erste Gesamtbaltische Christopher Street Day bereits im Mai 2009 in der lettischen Hauptstadt Riga über die Bühne gehen. Danach soll der Austragungsort jährlich zwischen den drei Staaten des Baltikums wechseln. Im Jahr 2010 soll der CSD in der litauischen Hauptstadt Vilnius stattfinden. Im Mittelpunkt der CSD-Veranstaltungen sollen neben der obligatorischen Parade auch Podiumsdiskussionen mit Politikern über die Antidiskriminierungsprinzipien der EU und deren Umsetzung in den baltischen Staaten stehen. Ein ausgewogenes Kulturprogramm soll den CSD im Baltikum zusätzlich bereichern.

Von der nun geschlossenen Kooperation dürften vor allem die Schwulen, Lesben und Transsexuellen in Litauen profitieren, wo die gesellschaftliche Akzeptanz für Homosexuelle noch sehr ausbaufähig ist. So weigerten sich in diesem Jahr beispielsweise zwei litauische Bürgermeister einen CSD in den Straßen ihrer Stadt durchführen zu lassen, wie LGL-Vorsitzender Wladimir Simonko etwas verärgert erklärt. Bis zu einem wirklichen Ende von Diskriminierung von Schwulen und Lesben in den Baltischen Staaten ist es noch ein weiter Weg. Aber warum sollte es an der Ostsee anders sein als im Rest der Welt.

Datum: 11.11.2008

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