14. Klimakonferenz in Posen (Polen)

14. Klimakonferenz in Posen (Polen)
14. Klimakonferenz in Posen (Polen)

Am Montag dieser Woche hat in Posen (Polen) die 14. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (UN) begonnen. An dem Gipfeltreffen nehmen Vertreter fast aller Länder der Welt teil, um über zukünftige Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel zu beraten. Ganz oben auf der Tagesordnung war das sogenannte Kyoto-Protokoll zu finden, das nur noch bis ins Jahr 2012 hinein Gültigkeit besitzen wird. In Posen wurden nun erste Ideen für einen möglichen Nachfolger des Kyoto-Protokolls gesammelt.

Die deutschen Farben werden bei der 14. Klimakonferenz der UN von Ottmar Edenhofer vertreten, der dem ständigen Klimarat der Vereinten Nationen angehört. Edenhofer appellierte an seine Kollegen, in den Bemühungen um den Klimaschutz nicht nachzulassen. Nichts sei gefährlicher als sich mit dem bisher Erreichten zufrieden zu geben. Nichts tun würde unter dem Strich langfristig mehrere Billionen Euro kosten, wie der Klimaexperte aus Deutschland anmahnte.

Die in Polen zusammengekommenen UN-Vertreter aus aller Welt waren sich darin einig, dass man auch im Angesicht der Finanzkrise den Klimaschutz nicht völlig aus den Augen verlieren dürfe. Eine Vernachlässigung dieser enorm wichtigen Aufgabe hätte spätestens für die folgenden Generationen teilweise irreparable Schäden zur Folge, so der einhellige Tenor der Expertenrunde. Die Ratifizierung des neu zu verhandelnden Klimapakets durch große CO²-Produzenten wie die USA oder China wird für den Erfolg der in Polen auf den Weg gebrachten Bemühungen wohl von entscheidender Bedeutung sein.

Klimaschutz und Wirtschaft stehen dabei im übrigen nicht gegeneinander. Investitionen in moderne Technologien, Nachhaltige Energieproduktion aus Sonne, Wind und Wasser oder nachwachsenden Rohstoffen sowie investition ins Energiesparen sind Bereiche, in denen sich die Wirtschaft profilieren kann.

Datum: 04.12.2008

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