Spätestens die tragischen Ereignisse in der Türkei, als drei Schüler aus Deutschland die Folgen einer Methanolvergiftung nicht überlebt haben, riefen Mediziner und Experten auf den Plan, die eindringlich vor dem Genuss von selbstgebranntem Schnaps oder anderen hochprozentigen Getränken in Osteuropa warnen. Besonders in Russland und im Baltikum, also Lettland, Litauen und Estland, sind selbstgebrannte Schnäpse sehr weit verbreitet und bei Touristen auch als Souvenir sehr beliebt.
Bei Methanol handelt es sich um einen farb- und geruchlosen Stoff, der beim Brennen von Schnaps, Wodka oder ähnlichen Spirituosen entsteht. Sofern der Schnaps fachgerecht und mit geeigneten Instrumenten gebrannt wird, verbleiben zwar keine Rückstände von Methanol. Doch gerade in ärmeren Ländern oder Regionen, würden die nötige Sorgfalt beim Brennen von Schnaps sträflich vernachlässigt, was dramatische Folgen für die Gesundheit der Konsumenten nach sich ziehen könne, so die Warnung der Mediziner.
In Russland, Lettland, Litauen und Estland werden die genannten Spirituosen in relativ großen Mengen konsumiert und deshalb nicht selten auch selbst hergestellt. Die vom Methanol ausgehenden Gefahren für Leib und Leben werden dabei oft unterschätzt oder schlicht und einfach ignoriert. Touristen, die in Russland oder im Baltikum unterwegs sind, sollten daher lieber ein paar Rubel mehr ausgeben und zu einem industriell gebrannten Schnaps greifen.
Selbstgebrannter wird in Russland Samargon genannt und ist auch Teil der Russischen Kultur. Nicht jeder selbstgebrannte Schnaps in den Datschen der Russen ist ein giftiger Mix. Erst wenn es um Schwarzbrennerei in Verbindung mit dem mMassenhaften Verkauf geht, tauchen die Probleme auf.
Datum: 08.04.2009
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