Rumänien und Österreich bringen Donaustrategie ins Gespräch

Rumänien und Österreich bringen Donaustrategie ins Gespräch
Rumänien und Österreich bringen Donaustrategie ins Gespräch

Eine neue gemeinsame Strategie für die Donau von allen anrainerländern? Nach dem Vorbild der im vergangenen Jahr ins Leben gerufenen Mittelmeerunion in Südeuropa und Nordafrika soll es bald auch eine vergleichbare Partnerschaft zwischen den Anrainern der Donau geben. Dies sehen zumindest Pläne aus Rumänien und Österreich vor, deren Außenminister Cristian Diaconescu und Michael Spindelegger bei ersten Gesprächen am Rande des Europa-Forums am vergangenen Wochenende große Übereinstimmung erzielen konnten. Rumänien und Österreich brachten auch schon zwei mögliche Namensvarianten für die “Donau-Union“ ins Spiel – Donauinitiative oder Donaustrategie soll das Kind getauft werden.

Donauinitiative oder Donaustrategie

Ein neues, internationales Projekt zur gemeinsamen Entwicklung der Donau für Wirtschaft und Tourismus steht in den Startschuhen. Das weitere Vorgehen in Bezug auf die geplante Donaustrategie soll bei einem Treffen im Juni besprochen werden, wo im Beisein von zwei EU-Kommissaren und den restlichen Anrainern der Donau in Osteuropa unter Umständen auch schon der Startschuss für das internationale Projekt fallen soll. Vor allem für Rumänien könnte eine Donau-Union, in welcher Form auch immer, weitere Vorteile für Infrastruktur und Wirtschaft mit sich bringen.

Donau als Fluss mit Richtung EU-Erweiterung

Spindelegger warb mit dem Hinweis auf die EU-Osterweiterung für die Donau-Union, da die Donau “ein Fluss ist, der in Richtung Erweiterung fließt“, wie der Politiker aus Österreich treffend feststellte. Das Echo auf die Einladung für den Donau-Gipfel im Juni sei überwiegend positiv ausgefallen, wie Spindelegger und sein Amtskollege aus Rumänien zu berichten wissen. Lediglich aus der Ukraine warte man in Ermangelung eines Außenministers noch auf eine Antwort, wie es abschließend hieß.

Datum: 19.05.2009

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