ADAC warnt vor falschen Polizisten in Bulgarien
Laut einer aktuellen Pressemitteilung des ADAC München ist bei Reisen nach Bulgarien in diesem Sommer erhöhte Vorsicht geboten. Als Polizisten getarnte Betrüger oder auch echte Polizeibeamte, die es mit den gültigen Dienstvorschriften nicht ganz so genau nehmen, haben es dem ADAC zufolge auf das Geld gutgläubiger Touristen abgesehen. Dabei bedienen sich die Möchtegern-Polizisten recht einfallsreicher Methoden, die auf den ersten Blick teilweise sogar plausibel erscheinen und für die Betrüger in Bulgarien mancherorts auch schon zum Erfolg geführt haben.
Besonders beliebt ist in Bulgarien die Masche, Touristen wegen einer vermeintlichen Überschreitung des Tempo-Limits zur Kasse zu bitten. Das angeblich fällige Bußgeld soll dabei natürlich in bar und direkt an die falschen Polizisten überwiesen werden, was in Bulgarien allerdings genauso unüblich ist wie in Deutschland und den meisten anderen Reiseländern. Der ADAC empfiehlt in solchen Fällen, die Geldbörse nicht zu öffnen, sich stattdessen die Kennziffer auf der Uniform zu notieren und sich an die nächste Polizeidienststelle in Bulgarien zu wenden. Verunsicherte Touristen können sich bei Fragen aber auch an den Reiseveranstalter oder das Hotel in Bulgarien wenden, in dem sie ihren Urlaub verbringen.
Nicht weniger dreist gehen die Betrüger an den Grenzübergängen nach Bulgarien zu Werke, wo sie versuchen aus der Schweinegrippe Kapital zu schlagen. Einreisewillige Touristen sollen den vermeintlichen Grenzpolizisten ein amtliches Dokument vorlegen, das ihnen bescheinigt, nicht mit der Schweinegrippe infiziert zu sein. Da es ein solches Dokument nicht gibt, haben es die ahnungslosen Touristen auch nicht bei sich, wofür die Betrüger an den Grenzen nach Bulgarien ein “Bußgeld“ um die 50 Euro verlangen. Auch hier hilft nur der Gang zu den Behörden vor Ort oder eine Meldung an die bulgarische Botschaft in Deutschland.
Datum: 02.07.2009
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