Das Rila-Gebirge im Südwesten von Bulgarien ist den meisten Touristen eher im Zusammenhang mit Skiurlaub in Osteuropa bekannt. Dass es zwischen den bekannten Skiorten Bansko und Raslog auch anders geht, stellten die Piloten und Teams der Rallye Weltmeisterschaft am vergangenen Wochenende unter Beweis. Die Rallye WM, kurz auch nur als WRC (World Rallye Championship) bekannt, wird wie z.B. auch die Formel 1 unter dem Dach des Motorsport-Weltverbands FIA ausgetragen und darf sich daher als offizielle Weltmeisterschaft bezeichnen. Auch wenn die Bulgarien Rallye erstmals im Kalender der WRC auftauchte, so ist der Event im Rila-Gebirge schon eine bestens bewährte Veranstaltung, zumindest für die Motorsport-Fans aus Osteuropa. Bisher wurden die rasanten Bulgarien Rundreisen durch das Rila-Gebirge im Rahmen der Europameisterschaft ausgetragen und stieg in dieser Saison zum WM-Event auf.
Bei der ersten Asphalt Rallye der Saison 2010 hatte erwartungsgemäß Sebastien Loeb aus Frankreich die Nase vorn, der der Konkurrenz mit seinem Citroen nicht den Hauch einer Chance ließ und seine seit dem Jahr 2004 bestehende Siegesserie auf Asphalt bei der Bulgarien Rallye ausbauen konnte. Überhaupt war Citroen bei der Bulgarien Rallye zwischen nördlich von Bansko und Raslog das Maß aller Dinge und belegte gleich die ersten vier Plätze. Von dieser beeindruckenden Dominanz nicht profitieren konnte Ex-Formel1-Pilot Kimi Raikkönen aus Finnland, der zwar ebenfalls einen Citroen pilotiert, sich mit seinem Fahrzeug in Bulgarien aber einmal neben der Strecke wiederfand und am Ende einen 11. Platz notieren musste.
Sebatsien Loeb baute seine ohnehin schon komfortable Führung in der Fahrer-WM mit dem Sieg bei der Bulgarien Rallye weiter aus, ebenso Citroen bei der Marken-WM. Nach 7 von 13 Läufen zur Rallye WM 2010 dürften Sebastien Loeb und Citroen die Titel der diesjährigen WRC kaum noch zu nehmen sein. Die Organisatoren der Bulgarien Rallye dürfen auf einen gelungenen Event zurückblicken und durchaus berechtigte Hoffnungen hegen, dass die WRC künftig zum regelmäßigen Gast im Rila-Gebirge wird.
Kai Rebmann
Datum: 12.07.2010
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