Ende der Rezession in Rumänien?

Ende der Rezession in Rumänien?
Ende der Rezession in Rumänien?

Erfolgt in Rumänien endlich der lang ersehnte wirtschaftliche Aufschwung? Ganz Rumänien hofft auf ein Ende der Rezession, die das Land aktuell im Griff hat.

Der Grund für die Hoffnungen der Rumänen auf den wirtschaftlichen Aufschwung: Der Finanzminister des Landes, Gheorghe Ialomitianu, hatte in einer Rede am vergangenen Montag das heiß ersehnte Ende der vorherrschenden Rezession in Aussicht gestellt. Allerdings mahnte der Minister an, nicht in Euphorie zu verfallen, sondern vorsichtigen Optimismus walten zu lassen.

Die Aussichten für die Wirtschaft in Rumänien haben sich definitiv leicht zum Besseren verändert: Die Haushaltseinnahmen in Rumänien sowie wirtschaftlichen Indikatoren (hier in erster Linie die ansteigenden Exporte des Landes) deuten laut Finanzminister Ialomitianu darauf hin, dass eine Erholung der inländischen Wirtschaft langsam, aber sicher erfolgen könnte. Dafür spricht laut Ialomitianu auch die Tatsache, dass die Finanzierung von Renten und Löhnen der rumänischen Staatsbediensteten für die Jahre 2011 und 2012 gesichert seien. Alle erwähnten Punkte führte der Minister in seiner Rede als unabdingbare Voraussetzungen an, um ein Ende der Rezession in Rumänien einleiten zu können. Von der öffentlichen Hand zu tätigende Investitionen würden ebenfalls in kurz- und mittelfristiger Zukunft zu einem leichten Aufschwung in Rumänien führte, ergänzte Ialomitianu.

Auch das Ausland weiß der Finanzminister auf seiner Seite: Die Expertenkommission des Internationalen Währungsfonds (IWF) und die EU-Kommission werten die in Rumänien erreichten Reform-Fortschritte, die innerhalb des im März 2011 auslaufenden so genannten „Standby-Abkommens“ erzielt worden sind, als „guten Schritt“.

Aufschwung in Rumänien? Den bereits vor der weltweiten Wirtschaftskrise arg gebeutelten Rumänen wäre ein Ende der Rezession zu wünschen. Stimmen aus der Opposition fordern die rumänische Regierung nun auf, sich nicht auf den erreichten Ergebnissen auszuruhen. Vielmehr sei die Regierung nun dazu aufgefordert, die kleinen Schritte des Aufschwungs behutsam, aber stetig weiter zu gehen. Dazu gehört nach Meinung diverser Wirtschaftsexperten auch die Förderung des Tourismus in Rumänien, um auf diesem Sektor zusätzliche Einnahmen generieren zu können.

Christian Bathen

Datum: 01.02.2011

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