Der 8. März ist der Internationale Frauentag, der hauptsächlich in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion begangen wird. Dieses Fest kann man am ehesten in Deutschland am ehesten mit dem "Muttertag" - nur das beim Frauentag an alle Frauen gedacht werden soll, nicht nur die Mütter.
Der internationale Frauentag kommt ursprünglich aus den USA. Am 8. März 1857 fand der erste Protestmarsch der Textilarbeiterinnen statt. Und 1910 beschloss die Sozialistische Frauenkonferenz in Dänemark auf Initiative von Clara Zetkin die Einführung eines Internationalen Frauentages. Aber das genaue Datum wurde nicht festgelegt. Drei Jahre wurde der Frauentag an wechselnden Daten begangen. Nur 1914 feierten 6 Länder dieses Fest gleichzeitig am 8. März. Es waren Österreich, Dänemark, Deutschland, Holland, Russland und die Schweiz. Der deutsche "Muttertag" wurde im Übrigen erst 1936 von den Nazis eingeführt.
Der 8. März, der internationale Frauentag, ist ein arbeitsfreier Tag in 9 Ländern: in Russland, Weißrussland, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgistan, Aserbaidschan, Moldawien und in der Ukraine. In der Regel beginnt das Fest schon am 7. März an den Arbeitsplätzen. In anderen Republiken der ehemaligen Sowjetunion ist der freie Tag zum Internationalen Frauentag entweder wieder abgeschafft oder gegen einen anderen Feiertag ausgetauscht. In Armenien zum Beispiel wird der Frauentag offiziell am 7. März als "der Tag der Mutterschaft" gefeiert.
An diesem Tag schenkt man den Müttern, Ehefrauen, Schwestern, den unbekannten Frauen mehr Aufmerksamkeit. Man schenkt Blumen und trinkt Sekt. Tatsächlich ist es ein Tag, der hauptsächlich den Blumenhändlern Profite schenkt: Rechtzeitig zum 8. März werden regelmäßig die Blumenpreise angehoben. Am internationalen Frauentag kann es auf der Straße passieren, das eine Frau von unbekannten Blumen geschenkt bekommt - oder zu einem Gläschen Sekt oder Vodka eingeladen wird. Denn auch wenn die ursprüngliche Tradition eines Kampftages für die Rechte der Frauen weit in den Hintergrund getreten ist - ein Feiertag wird überall mit Alkohol begangen.
Für die Männer gibt es auch einen vergleichbaren Tag - den "Tag des Vaterlandsverteidigers" - im Februar. Traditionelles Geschenk hier: Rasiersets oder Socken.
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