Jaroslawer Bahnhof

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Der Jaroslawer Bahnhof in Moskau ist der lebhafteste unter den Moskauer Bahnhöfen. Von hier aus gehen täglich über 300 Züge ab. Das ist ein von den drei bekanntesten Moskauer Bahnhöfen (dazu kommen noch Kasaner und Leningrader Bahnhof), die sich alle auf einem Platz in Moskau befinden.


Der Jaroslawer Bahnhof ist für Moskau das Tor nach Norden. Von hier aus gehen die Züge Richtung Sibirien, Ural und Fernosten ab. Auch die längste Eisenbahnlinie, Moskau-Wladiwostok - die Transsibirische Eisenbahn, über 9 Tausend Kilometer lang, nimmt ihren Anfang hier auf dem Jaroslawer Bahnhof. Ausserdem dient dieser Bahnhof als Abfahrtspunkt für Expreßzüge, die in die Hauptstädte der asiatischen Staaten eilen: nach China, Korea und in die Mongolei.


Die Geschichte des Jaroslawer Bahnhofs fing im Jahre 1862 an, als neben dem prachtvollen Nikolaewski (heute Leningrader) Bahnhof ein kleines Gebäude der Jaroslawler Eisenbahn gebaut wurde. Lange Zeit ging von diesem Bahnhof nur ein einziger Zug ab – bis zu der Stadt Sergiev Posad. Das heutige Bahnhofsgebäude hat der russische Architekt Petr Schechtel 1902 proektiert. Die Bauarbeiten wurden 1904 beendet.  Um die Harmonie im vorhandenen Architekturensemble (das schon Kasaner und Nikolaewer Bahnhöfe bildeten) nicht zu brechen, wurde entschieden, der neue Bahnhof im so genannten neorussischen Stil zu errichten: form- und  größenmäßig verschiedene Gebäuden wurden zu einem architektonischen Ensemble vereinigt.


1995 wurde auf dem Jaroslawer Bahnhof eine  umfangreiche Modernisierung vollendet, die erlaubte, doppelt so viele Fahrgäste und Güter zu bedienen. Diese Modernisierung machte den Jaroslawer Bahnhof zu einem wirklich modernen Terminal, einem der größten im heutigen Russland.

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