Einst ein der besten europäischen Zoos, der Kaliningrader Zoo, versucht derzeit sein Prestige wiederherzustellen. Der im 19. Jahrhundert gegründete Tierpark galt lange Zeit als Eichmaß des zoologischen Gartens. Anfang des vergangenen Jahrhunderts veranstaltete man hier regelmäßig Orchesterkonzerte, verschiedene Ausstellungen der exotischen Tiere. Die Population des Zoos nahm ständig zu.
Besonders tragische Momente überlebte der Tierpark während des zweiten Weltkrieges. Die Stadt Königsberg wurde fast völlig zerstört, das Territorium des Zoos wurde auch zerstört – einst prachtvolle Volieren und schattige Grünanlagen lagen in Ruinen.
Aufs Neue wurde der Zoo 1947 eröffnet, als die Stadt bereits der UdSSR gehörte. Der Zoo bekam auch wie die Stadt den neuen Namen – Kaliningrader Zoo. Bis zum Jahre 1973, als die sowjetische Macht beschloss, das Territorium des Zoos zu rekonstruieren und wiederherzustellen, genoss der Tierpark keine besondere Aufmerksamkeit. Leider gelang es damals nicht die authentische Architektur aus den Königsberger Zeiten wiederherzustellen. Doch das, was man gemacht hatte, hauchte dem verfallenen Tierpark neues Leben ein.
Zur Zeit erlebt der Kaliningrader Zoo seine dritte Neubildung. Es wurden mehrere Volieren und Ecken des Tierparks restauriert und nachgearbeitet. Heute verbringen Kinder und auch Erwachsene gerne ihre Zeit im Kaliningrader Zoo. Auf der Fläche über 37 Hektar sind mehr als 2000 Tiere untergebracht, die zu 300 Tierarten gehören. Unter den Besuchern des Kaliningrader Zoos sind Volieren mit Bären, Löwen, Wasserbecken mit Seesäugetieren und Affenzucht-Station besonders beliebt.
Stolz des Tierparks ist der Brunnen, der zu den 100. Geburtstagen des Zoos wiederhergestellt wurde. Der Brunnen ist der höchste Brunnen in Kaliningrad (18 m) und er gilt als der beliebteste Treffpunkt von Einwohner und Gäste der Stadt.
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