Serpuchow

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Serpuchow (Moskauer Gebiet - im Goldenen Ring) ist eine alte russische Stadt, reich an Sehenswürdigkeiten. Die Stadt wurde im 14. Jahrhundert als eine Festung gegründet, mit der Aufgabe, die russischen Grenzen vor den Raubzügen der Mongolo-Tataren zu schützen. Die Tataren haben aber trotzdem die Holzfestung zerstört und die Stadt erobert.

Später, nachdem die Tataren wieder verjagt wurden, hat man anstelle der hölzernen Festung eine Festung aus Stein errichtet, den Serpuchower Kreml. Der Kreml wurde aus dem weißen Stein erbaut, wie auch der bekannte Kreml in Moskau. Doch das Schicksal des Serpuchower Kremls ist viel tragischer und unsinniger - 1934 hat man seine Mauer auseinander genommen für den Bau der Moskauer U-Bahn.

Trotzdem sind in der Stadt viele Denkmäler der russischen Kultur erhalten geblieben. Das sind vorwiegend Kirchen und Kathedralen. Die Perle unter allen Serpuchower Kirchen ist der Dreieinigkeitsdom (Troitzki sobor), der sich auf dem Domer Berg befindet. Von hier aus, von  der Höhe, kann man die Kuppelnkette der anderen Kirchen der Stadt besichtigen. In Serpuchow befindet sich auch das orthodoxe Wysozki Kloster, wo die wundertätige Ikone der Gottesmutter „Nicht zu leerender Kelch“ aufbewahrt wird.

Im Serpuchower Museum für Kunst und Geschichte kann man eine wunderschöne Sammlung der russischen Malerei bewundern, vor allem die Gemälden der bekannten Schischkin und Sawrasow, sowie andere interessante Exponate:  Waffen, Erzeugnisse aus Porzellan und Glas.

In der Umgebung von Serpuchow befindet sich ein einzigartiges Naturschutzgebiet Prioksko-Terrasnyi. Riesengroße, vor 10 Tausend Jahren gebildete Terrassen steigen zum Fluss Oka hinab. Außer Landschaftsschönheiten kann man hier auch einen der größten Grasfresser – den Wisent bewundern.

Im Großen und Ganzen ist Serpuchow eine der interessantesten Städte des provinziellen Russlands, die mit voller Recht in die bekannte Tour Der Goldene Ring aufgenommen ist. 

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