Tjumen, gegründet im Jahre 1586 auf der Stelle der altertümlichen tatarischen Stadt Tschingi-Tura, ist die erste Stadt in Sibirien. Die Stadt liegt am Fuß des Ural-Gebierges, am Karawanenweg „Tjumenski wolok“ d.h. Kreuzung der altertümlichen Europa mit Asien verbindenden Handelswege. Dank der geografischen Lage wird Tjumen schnell zu einem großen Handels-, Finanz- und Industriezentrum, zu einer der wichtigsten Städte vom westlichen Sibirien.
Das moderne Tjumen ist nicht nur ein der größten sibirischen Zentren der Öl- und Gasindustrie, aber auch ein wirtschaftliches und kulturelles Mittelpunkt mit einer dynamisch entwickelnden Infrastruktur. Heutzutage ist die Stadt ein Eisenbahnknoten, der sich auf dem 2138. km der legendären Transsibirischen Eisenbahnstrecke (Transsib) befindet.
Der bekannteste Mensch des Gebietes Tjumen ist der berühmte „sibirischer Hellseher“ und „heiliger Greis“, der Zarenliebling Grigori Rasputin. Er war zweifellos eine nicht eindeutige aber starke und hervorragende Persönlichkeit, die einen starken Einfluss auf russischen Zaren Nikolaj den II. und russische Zarin Alexandra Fedorowna ausübte.
Tjumen ist eine der größten Städte der berühmten Transsibirischen Eisenbahnstrecke (Transsib), deshalb wird diese sibirische Stadt oft von Touristen besucht. Dank zahlreichen gut erhalten gebliebenen architektonischen und historischen Denkmälern, ist Tjumen heute ein wichtiges Zentrum des Kulturtourismus.
Unter besonders interessanten Stellen der Stadt vom touristischen Standpunkt aus sind folgende extra zu erwähnen: die Siedlung Zarewo mit Ruinen der tatarischen Stadt, der architektonische Komplex des Männerklosters Troizki (1616), die Kathedrale Sobor Znamenski (1786), die Kirche von Michail Malein (Ende des 18. Jahrhunderts) sowie Stadtvillen der Kaufleuten und Gesellschaftsbauten. Die reiche sibirische Natur des Gebiets Tjumen zieht mit Jagd, Fischerei, Ökotourismus und wunderschönen Sanatoriumskomplexen an.
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