Tschita ist die Stadt, die extrem weit vom europäischen Teil des Russlands liegt und manchmal zweifelt man daran, ob die Stadt überhaupt zum Russland gehört. Noch mehr Zweifel geben zahlreiche chinesische Immigranten, die hier überall anzutreffen sind. Doch Tschita ist eine altertümliche russische Stadt mit über 300 Tausend Einwohnern. Die Tatsache, dass hier vor kurzem ein Denkmal dem Symbol «@» zu Ehren, einem der verbreitendsten Zeichen im Internet, gebaut wurde, zeugt davon, dass Tschita eine moderne Stadt ist.
Heutzutage ist Tschita ein administratives Zentrum des Gebietes Tschita. Die Stadt liegt am Zusammenfluss der Flüssen Tschita und Inogda. Die Stadt wurde im Jahre 1653 ursprünglich als Überwintern-Stelle für Entdecker und Eroberer vom Sibirien, für Kosaken, gegründet. Mehr oder weniger städtisch wurde Tschita im 19. Jahrhundert. Seit 1821, nach der Errichtung Ostrog Tschita (eine Grenzfestung), bekam die Stadt den Namen „Siedlung Tschita“.
Es ist bekannt, dass 1827 der Zar die ersten russischen Revolutionäre, die Dekabristen, nach Tschita verbannt hat. Später bekam die städtische Kirche des heiligen Michail den zweiten Namen und zwar „Kirche der Dekabristen“. Heutzutage befindet sich hier das Museum der Dekabristen.
Einen starken Anstoß zur Entwicklung der Stadt gab der Bau der Transsibirischen Eisenbahnstrecke (Transsib). Seit dem Jahr 1900 ist Tschita der wichtigste Verkehrsknotenpunkt der Region Zabajkalje. Von einer raschen Entwicklung der Stadt zeugen heute zahlreiche Stadtvillen von Kaufmännern und Kaufhäuser, die im historischen Zentrum der Stadt liegen. Besonders interessant sind folgende Bauten: Passage des Kaufmanns A.F. Wtorow und Palast von Schumow (Anfang des 20. Jahrhunderts).
Wenn Sie nach Tschita reisen, besuchen Sie unbedingt noch eine Sehenswürdigkeit - die Mineralquelle „Molokanka“. Sie liegt 18 km von der Stadt entfernt und sieht wie ein Holzhäuschen aus. Hiesiges Mineralwasser schmeckt ähnlich wie das georgische „Barzhomi“.
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