Man kann schwer sagen, dass Perm touristenmäßig von einem großen Interesse ist. Diese Stadt liegt in einer Gegend mit einem rauen Klima, am Fluss Kama, in der Region, die man als „Wjatko-Kamskaja Taiga“ bezeichnet. Die gewöhnliche Wintertemperatur liegt hier ca. 15 Grad unter Null, die Sommertemperatur – ca. 20 Grad über Null, was, milde ausgedrückt, nicht besonders anziehend für Liebhaber der Stranderholung und der südlichen Sonnenbräune ist.
Für Russland ist Perm in der ersten Reihe ein riesiges Industriezentrum, die Hauptstadt der Region Perm und ein Schlüsselglied des Transportnetzes der Transsibirischen Eisenbahn (Transsib).
Es gibt nicht besonders viele Sehenswürdigkeiten in Perm. Ungeachtet der hauptsächlich grauen Bauten der typisch sowjetischen Architektur, gibt es in der Stadt einige Stellen, die zweifellos für Gäste der Stadt von bestimmtem Interesse sein werden z.B. im Weichbild der Stadt Perm wachsen echte Wälder, unter denen es einzigartige Naturobjekte gibt: das sind Forstgärten „Zakamski sosnowy bor“, „Lipowaja gora“ und „Tschernjawski les“. Alle Forstgärten haben den Status der Naturschutzgebiete. Ihre Gesamtfläche ist beeindruckend: über 2400 ha.
Es wird auch spannend sein, durchs Zentrum der Stadt zu bummeln, wo einige Gebäude des 19. Jahrhunderts erhalten geblieben sind. Das sind Häuser im klassischen russischen Stil, die früher reichen Kaufleuten gehörten. Als elegantestes der ehemaligen Kaufmannshäuser gilt das Gebäude, das heutzutage zur Schifffahrtsgesellschaft Kamskoe gehört.
Unter den Museen ist die berühmte Gemäldegalerie von Perm zu erwähnen. Hier sind einzigartige Werke der russischen Holzkunst (Skulpturen), eine große Ikonensammlung sowie Originalwerke der bekanntesten russischen Maler wie Repin, Lewitan und andere ausgestellt.
Liebhaber der pompösen sowjetischen Baukunst finden in Perm einige typische Denkmäler der sowjetischen Zeit: das sind hauptsächlich Lenin-Denkmäler und Denkmäler den Helden der Revolution. Außer gigantischen Wandbilder und Statuen gibt es in Perm noch eine Reliquie – eine riesige Kanone „Zar-puschka“, die im Jahre 1868 gefertigt wurde. Sie befindet sich im Hof des Lenin-Stadtmuseums.
Als eine Art der Erbe hat die UdSSR der Stadt Perm die meisten Straßennamen (einschließlich der Hauptstraße der Stadt – die Lenin Straße), Geradlinigkeit und Unbequemlichkeit der meisten Bauten gelassen. Doch in der letzten Zeit bemerkt man in Städtebau eine aktive Tätigkeit. So kann Perm im 21. Jahrhundert nicht nur mit Erinnerungen an wirre Vergangenheit sondern auch mit modernen Wolkenkratzern aus Glas und Metall prahlen.
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