Kasan

Kreml von Kasan, Foto: Stadt Kazan Kreml von Kasan, Foto: Stadt Kazan
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Kasan ist eine der ältesten Städte Russlands. Im Jahr 2005 hatte die Stadt ihr 1000-jähriges Jubiläum. In Ihrem Beginn war die Stadt wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der des Khanat Kazan. Kasan ist heute die Hauptstadt der Republik Tatarstan in der russischen Föderation. Die Wolga – oder besser ihr Zufluss Bulak – teilt die Stadt in eine russische Oberstadt und die tatarische Unterstadt.


Kasan ist eine der bedeutenden russischen Universitätsstädte. Lenin studierte hier.


Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Kasan liegen alle recht kompakt im Stadtzentrum. Wichtige Orte für die Stadt sind zum Beispiel der uralte Kreml, der einst Residenz des Tartaren-Khans war  und die alten Kirchen wie die Verkündigungs- – bzw. Peter-Pauls- Kathedrale. Ein Bauwerk mit besonderer Symbolkraft für die Menschen in Kasan ist der “fallenden” Sujumbike Turm, benannt nach der letzten Kasaner Zarin Sjumbeike. Nach Ansicht einiger tatarischer Reiseführer ist er das einzige Bauwerk in Kasan, das die Eroberung durch Iwan den Schrecklichen im Jahr 1552 überstanden habe – russische Historiker allerdings erzählen, das der Turm erst nach dem Fall der Tartaren erbaut wurde. Der Tourist sollte hier vorsichtig auftreten, da sich diese Diskussion um ein Symbol des Nationalstolz der Tartaren dreht.


Kasan, die Stadt der zwei Kulturen,  hat auch muslimische heilige Orte zu bieten - die Kul Scharif bzw. Nurulla-Moschee.


Nicht nur die Stadt Kasan ist eine Reise Wert: Ganz in der Nähe findet sich die Wolga, auf der sich jede Schiffsreise lohnt. Auch ein Besuch des Männerkloster von Raiffa in einem nahen Naturpark am Ufer eines malerischen See lohnt sich. Hier findet sich auch die „heilige Quelle“.


Nach einer alten Legende soll am Grund des nahen Kabansee der Schatz eines Tatarischen Khan versteckt sein.

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