Schloss Woronzow

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Das Schloss Woronzow ist ein einzigartiges architektonisches Denkmal des 21. Jahrhunderts, das sich in der Mitte der Stadt Alupka in einer Parkanlage befindet. Das Schloss ließ sich als Residenz eine der bedeutendsten Persönlichkeiten Russlands und zwar der Generalgouverneur Michail Woronzow erbauen. Heute ist es eine der größten Sehenswürdigkeiten der Krim oder gar der Ukraine.


Der Architekt von Schloss Woronzow war Edward Blore, ein Engländer, der kein einziges Mal Alupka besucht hatte. Doch nach Gemälden der dortigen Maler stellte er professionell die Zeichnungen zusammen und nahm dabei Rücksicht sowohl auf das Relief als auch auf die Landschaft. Hunderte von Leibeigenen und freier Lohnarbeiter bauten im Verlauf von 18 Jahren diesen Palast. Obwohl die Bauarbeiten von Hand und mithilfe der einfachen Werkzeuge geführt wurden, wurde der Palast zu einem wahren Meisterwerk der Weltkunst. Er versetzt den Betrachtern in Staunen mit seiner Pracht, Eleganz und Einzigkeit, was nicht nur gewöhnliche Touristen sondern auch angesehene Architekten entzückt.


Das Schloss Woronzow wurde nach neuen architektonischen Prinzipien gebaut. In seiner Architektur gibt es Elemente der verschiedenen Epochen von frühsten Formen und bis zum 16. Jahrhundert; sie vereinigt in sich organisch den englischen Stil und die orientalische Motive. Als majestätische Minarette der Moscheen erheben sich gotische Rauchschornsteine, dem südlichen Eingang ist die Eleganz des orientalischen Denkens eigen. Hufeisenbogen, zweistöckiges Gewölbe, Gipsschnitzwerk in der Nische, wo sich die Motive der Tudor-Blume und das Bild der Lotosblume verschlingen, vereinigen sich in die Worte: „und es gibt keinen Sieger außer Allah“.


Das Schloss scheint ein unabdingbarer Teil der Landschaft zu sein. Dank der grau-grünen Farbe des Diabases, aus dem das Schloss gebaut ist, empfindet man stärker die Verbindung der Architektur mit der Natur. Ganz anders sieht er von der Meerseite: feierliches und festliches hohes Portal mit weißem Stuckornament und dünnen Minaretten erinnert an indische Paläste der Epoche der Großen Mogolen.


Im Sommer 1848 wurden auf der Zentraltreppe, die zur Haupteingang führt, zwei Löwen- Skulpturen aufgestellt, die in der Werkstatt des italienischen Bildhauers Jowanni Bonanni hergestellt wurden. Die Löwen-Terrasse war der letzte Strich in der Gestaltung der Schlossanlage. Im Jahre 1921 eröffnete man das Schloss Woronzow als Museum.

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