Koktebel ist eine kleine Stadt an der östlichen Küste der Krim, die dank dem Dichter Maximilian Woloschin berühmt geworden ist. Der hervorragende Vertreter des Silberjahrhunderts in der russischen Literatur Maximilian Woloschin hat diesen Ort zum Ort seiner Inspiration ausgewählt und hier den Rest seines Lebens verbracht. Dank diesem Menschen haben die Vertreter der literarischen Kreise diese wilden sauberen und deshalb reizenden Landschaften von Koktebel ins Herz geschlossen. Mit dem Tod des Dichters ist das stürmische Leben auf dem Kurort stehengeblieben.
Den Titel der Hauptstadt der kreativen Intelligenz konnte Koktebel erst in den 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts zurückbekommen. Damals haben die Vertreter der kulturellen Zwischenschicht der 60er, die in der offiziellen sowjetischen Literatur als Oppositionelle betrachtet wurden, Koktebel aufs Neue entdeckt und diese Stadt in ihren zahlreichen Werken berühmt gemacht.
Koktebel ist wirklich einmalig. Riesige tolle Mondlandschaften, gemütliche Buchten mit Kieselstränden und der unmittelbar in der Nähe von der Stadt gelegene Nationalpark der Ukraine, Kara-Dag, beeindrucken jeden, der sie einmal sehen hat.
Leider lässt die touristische Infrastruktur in Koktebel viel zu wünschen übrig. Hier gibt es nur 2 Hotels mit dem einem annehmbaren Service. Die Dienstleistungen, die der private Sektor anbietet, reichen nicht immer. Bequemlichkeiten, wie heißes Wasser und eine vom Zimmer getrennte Küche sind hier eher eine Seltenheit.
So niedriges Niveau vom Service ist vielleicht damit verbunden, dass viele Touristen, die nach Koktebel kommen, Vertreter der unformellen Jugend sind: Hippys, Punks, Rastafaris. Ihre Ansprüche an die Wohnungen sind minimal. Das Wichtigste ist, dass man überhaupt ein Obdach hat. Sie fahren nach Koktebel, um den Geist dieses Ortes richtig zu spüren. Und es ist kein Problem für sie, dass es hier kein heisses Wasser gibt. Denn es gibt ja das Schwarze Meer und den warmen Koktebeler Strand.
In der Hochsaison werden in Koktebel richtige Kommunen am Strand organisiert, wo junge Leute improvisierte Vorstellungen veranstalten: von den multiinstrumentalen Konzerten bis zu Feuer-Shows.
Koktebel war und bleibt auch heute ein Ort, in dem die Romantik des wilden Tourismus am Leben ist und in dem die Jugend den dicken Geldbeutel besiegt.
Foto: Ilya Kalachev
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