Deribasowskaja

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Moskau hat den Arbat. In Sankt Petersburg gibt es den Newski-Prospekt. Paris ist durch die Champs Elysees berühmt. Und in Odessa spielt die Deribasowskaja Straße die Rolle der historischen Hauptader der Stadt.


Der Name "Deribasowskaja" bekam die Straße zu Ehren des russischen Heerführers Joseph de Ribas, der im 18. Jahrhundert die türkische Festung Hacibey (oder Hadschi Bai / Khadzhibei) eroberte. Diese Festung wurde später zu dem heutigen Odessa.


Die Deribasowskaja Straße gilt heute neben der Potemkinsche Treppe, dem Priwos Markt und dem Opernhaus als eine der Sehenswürdigkeiten von Odessa. Die Gebäude hier, zum Beispiel die Kanzlei des Generalsgouverneurs oder das Richelieu-Lyzeum, erinnert sich an viele hervorragende Persönlichkeiten wie Puschkin, Mendelejew und an viele andere.

In der Deribasowskaja Straße gibt es eine große Anzahl von Baudenkmälern Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts. Die bekanntesten sind das "Passazh Hotel" und das Hotel "Nowaja Moskowskaja".


Am Anfang des 20. Jahrhunderts galt die Hauptstraße von Odessa als der Ort für den Bücherhandel. Die meist besuchende Bücherläden befanden sich in Erdgeschossen der großen Gebäude, zum Beispiel im Erdgeschoss des Passazh-Hotels.


In den Zeiten der Sowjetunion bekam die Deribasowskaja den Status des Zentrums der falschen Waren. Es galt, dass die bekannten westlichen Marken von den "Könnern" in der Deribasowskaja gefälscht wurden. Seit jener Zeit nannte man solche Waren der schlechten Qualität "Deribas" (im Einklang mit "Adidas").


Für das moderne Odessa ist die Deribasowskaja die Lieblingsstraße für Spaziergänge, Treffen und Einkäufe. Fast in alle Ausflüge durch Odessa ist die Bekanntschaft mit der Deribasowskaja und ihren Denkmälern eingeschlossen. Und in den zahlreichen gemütlichen Cafes kann man von Speisen der Küche von Odessa laschen. Das ist eine Mischung von ukrainischen, russischen und jüdischen Küchen.

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