Wir sind seit Jahren begeisterte Kroatien-Urlauber, und seit langen träumen wir von einem Urlaub auf einer der klitzekleinen Inseln vor Istrien. Diesmal haben wir endlich eine Möglichkeit gefunden, einen malerischen, einsamen Leuchtturm vor Rovinj. Auf dem am weitesten von Rovinj entfernten Inselchen wurde 1853 der Leuchtturm Sv. Ivan gebaut.
Eigentlich ist die Insel nur ein großer (70m x 50m) Felsklotz, der im flachen Wasser liegt. Kapitän Bogdan Mokoric holt uns kurz vor 9:00 im Hafen von Rovinj ab. Nach einer halbstündigen Fahrt, vorbei an anderen Inselchen des Archipels kommen wir an dem Bootsanleger des Leuchtturms an. Der Leuchtturmwärter, den Namen habe ich leider nicht behalten, begrüßt uns und hilft uns unser Gepäck und die Vorräte an Land zu bringen. Wir beziehen die obere der beiden Ferienwohnungen, die untere ist zur Zeit leer, und bewundern die phänomenale Aussicht. Nachdem wir uns Eingerichtet haben, gehts erstmal runter zum "Strand". Es ist zwar rund um die Insel felsig, es gibt aber zwei flache Stellen und auch am Bootsanleger kommt man recht einfach ins Wasser und zurück. Also Schnorchelausrüstung ausgepackt und rein ins Wasser. Um die Insel ist das Wasser recht flach die tiefsten Stellen werden so um die 30m sein, aber es gibt eigentlich immer eine recht starke Strömung. Das Wasser ist mehr als glasklar, ich glaub in meiner Badewanne daheim ist's trüber. Fantastisch fand ich die große Anzahl an Fischen und sonstigem Getier in den Klippen rund um die Insel. Wir waren wirklich jeden Tag stundenlang beim Schnorcheln und konnten uns nicht sattsehen. Einmal haben wir sogar Delfine sehen können, aber die waren leider sehr scheu.
Einer der großen Vorzüge, neben der Unterwasser-Fauna, ist die himmlische Ruhe. Kaum einmal, dass jemand mit dem Boot vorbeifährt. Und auch den Leuchtturmwärter bekommen wir nur selten zu Gesicht. Aber nach einer Woche ist's dann auch gut mit der Einsamkeit, und bevor wir uns wirklich in Robinson und Freitag verwandeln kehren wir nach Rovinj, ins volle Leben zurück. Es hat auch seinen Reiz wenn man Abends in's nächste Restaurant gehen kann um die Istrischen Köstlichkeiten zu geniesen. Noch ein Tip: Nehmt von Anfang an reichlich Vorräte mit, ausser ihr wollt sowieso mal nach Rovinj zum Einkaufen. Das heist dann aber früh aufstehen und nicht zu lange in Rovinj bleiben, denn Nachmittags kann das Boot meist nicht am Leuchtturm anlegen.
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