Es ist nicht üblich, von dem Alter von Buchara zu sprechen. Die Stadt ist so alt, dass es unhöflich wäre, darüber zu diskutieren. Man kann nur deutlich durchblicken lassen, dass hier schon vor 2500 Jahren der Handel gut entwickelt war und sich die Kuppeln von Minaretten und Moscheen erhoben.
Usbekistan hat Glück, solche einmalige Städte wie Buchara und Samarkand auf seinem Territorium zu haben. Dieses Glück kann man dadurch erklären, dass die usbekischen Städte eine günstige Lage am Seidenweg von China nach Europa und Persien gelegen waren. Gerade der Große Seidenweg ließ Buchara seine Blütezeit erleben und zu einem der Zentren des geistigen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens von Mittelasien zu werden.
Im Jahre 1993 hat UNESCO das historische Zentrum von Buchara in die Liste des Welterbes aufgenommen. Heutzutage steht der größte Teil der Architektur von Buchara unter Schutz des Staates und der internationalen Gemeinschaft. Hier befinden sich viele einzigartige Bauwerke, von welchem jedes seinen besonderen Baustil hat. Im historischen Zentrum von Buchara überwiegen hauptsächlich mohammedanische Schulen. Hier befinden sich Ark - das Schloss von Emir, die Moschee Kaljan – eine der einzigartigsten und größten religiösen Bauten Zentralasiens, in die bis auf 10 000 Menschen zusammen kommen können. Im Zentrum der alten Stadt liegt das Ensemble Ljabi-Haus - ein Beispiel orientalischer Architektur, das 100-prozentig authentisch ist.
Obwohl Buchara unter den Touristen aus China, Russland und den baltischen Ländern schon längst beliebt ist, wurde diese Region von den Westeuropäern erst vor kurzem entdeckt. Die Touren nach Buchara und die Möglichkeit einer richtigen Reise existieren für die Touristen aus Europa nicht lange. Die angesehenen Hotels von Buchara mit gutem Komfort und Service sind erst in den letzten Jahren entstanden. Bisher ist eine Fahrt nach Mittelasien mit dem Haltepunkt in Buchara ein Luxus, der nicht jedem Reisenden zugänglich ist.
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