Chiwa in Usbekistan ist eine der ältesten Siedlungen Mittelasiens, das sein historisches Gesicht praktisch völlig aufbewahrt hat. Chiwa ist die Stadt auf dem großen Seidenweg. Es ist eines der einzigartigen Denkmäler des alten Ostens. Nach den archäologischen Angaben ist die Stadt etwa 2500 Jahre alt. Und die ersten Siedlungen auf dem Gebiet sind auf rund 1500 Jahre früher datiert.
Eine Reise durch Usbekistan muss den Besuch der alten Stadt Chiwa mit einschließen.
Dank der erhaltenen historischen Bebauung des Stadtzentrums besitzt Chiwa den Status einer Museums-Stadt. Dieser Teil der Stadt heißt Ichan Kala (Itschankala). Die chaotische Lage der Wohnbauten, Moscheen, Paläste schafft ein einmaliges Gesicht einer echten orientalischen Märchenstadt. Neben dem Baukomplex von Ichan Kala gibt es hier die so genannte äußere Stadt - "Dischankala".
Die Hauptsehenswürdigkeiten von Chiwas Architektur sind hier Moscheen, Medressen und Mausoleen. Zum Beispiel die Dschuma-Moschee (XVIII Jahrhundert). Sie ist dadurch bemerkenswert, dass die Bauarbeiter die Elemente der bisherigen Bauarten der X.-XII. Jahrhunderte benutzt haben.
Es gibt hier noch andere historische Bauten, die zu erwähnen sind: der Pachlawan-Machmud, die Schergasichsan Medresse, der Kalta Minor Turm (nicht fertiggebaut) und der berühmte Tasch-Howli Palast (der Steinpalast).
1990 wurde Chiwa in die Liste des Weltkulturerbe eingetragen und 1997 hat Chiwa seinen 2500 Jahrestag unter der Ägide der UNESCO gefeiert.
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