Laut dem erzielten Gewinn im Agrotourismus ist Ungarn eines der führenden Länder Osteuropas. Dabei ist Urlaub auf dem Lande oder Bauernhofurlaub erst seit wenigen Jahren populär. Das Tempo der Entwicklung des modernen Agrotourismus können mit dem Wachstumstempo der Infrastruktur der Urlaubsziele am Meer verglichen werden.
Urlaub auf dem Bauernhof in Ungarn liegt von den Umsätzen auf dem zweiten Platz nach Wellness-Aufenthalten. Fast ist es kurios, aber die kleinen privaten Hütten mit den Kuh- und Pferdeställen stehen heute in Konkurrenz zu den berühmten Wellnesshotels in Heviz und Debrecen. Immer mehr Touristen erlben lieber Ihren Urlaub auf dem Lande, eben in stillen Ecken des großen Land Ungarn.
In Ungarn bietet sich eine Auswahl von hunderten kleiner Dörfern an. Außer Ruhe und der schönen Natur ist es gerade auf dem Land möglich die Maygaren, ihre Traditionen, die Besonderheiten der nationalen Küche und die Kelterei der ungarischen Weine näher kennen zu lernen. In der Regel ist der Bauernhof, auf dem die Urlaubsgäste untergebracht werden, ein typisches ländliches Haus mit echten bäuerlichen Geräten. Nur an den Badezimmern erkennt man zumeist, das es sich hier um moderne Ferienhäuser handelt – und nicht um ärmliche Bauernkaten. Die Badezimmer sorgen für den obligatorischen minimalen Komfort, ohne den der Mitteleuropäer sich den Urlaub schlecht vorstellen kann.
An der Entwicklung des Agrotourismus in Ungarn sind mehrere 10.000 Menschen beteiligt. Alle diese Leute legen ihre Ersparnisse und Kräfte in den bau oder die Restaurierung der Ferienanlagen und Bauernhöfe in den ungarischen Dörfern. Die populärsten Regionen für den Argotourismus in Ungarn liegen im Südwesten (Vasz Gebiet an der Grenze mit Österreich), in der Gegend des Fluss Theiß und des Theißsee und in dem berühmten Naturschutzgebiet, der Hortobadskaja Steppe. Es herrscht ein großer Bedarf an die Ferienimmobilien im Raum Balaton und in den Wein- und Gastronomischen Provinzen Ungarns wie Tokaj, Eger, Szeged.
Besondere Popularität hat der Urlaub auf Bauernhöfen, auf denen sich die Lebensweise seit dem Joch des türkischen Reichs nicht geändert hat. Jede Menge solcher Bauernhöfe liegen in der ungarischen „Puszta“ (Raum Alfeld) verstreut. Die Puszta ist eine Art der Steppe, die häufig auch „ungarische Prärie“ genannt wird. Die Ländereien wurden seit Jahrtausenden ausschließlich als die Weiden für das Vieh genutzt.
Auf den Bauernhöfen der „Puszta“ kann der Urlauber sich in die Atmosphäre der echten ungarischen Provinz einleben. Um viel vom Leben auf dem Bauernhof in Ungarn zu lernen, bieten einige Wirte den Mietern Kleidung der ungarischen Hirten an. Zugleich können die Gäste auch das komplizierte Handwerk des Hirten erproben. Vor allem die Möglichkeit Pferde auf den ungarischen Steppen zu hüten gilt dabei als ein Geheimtipp und ist heiß begehrt. Zusätzliche begehrt: Die ungarische Hausmannskost - natürlich mit einem Gulasch und hausgemachten Weinen.
Das touristische Produkt, „Agrotourismus Ungarn“, ist s Anlass zu dem Stolz vieler Bauern. Außer den persönlichen Bemühungen jedes einzelnen Hausbesitzers wird der Bauernhofurlaub in Ungarn auch mit Hilfe des Staates gefördert. Die Behörden in Ungarn unterstützen aktiv die Entwicklung von Urlaub auf dem Bauernhof. Außer verschiedene Subventionen und Auszahlungen, leistet die Regierung Ungarns auch die Beratungshilfe. Im Dorf Nad’kovichi, das nicht weit von Budapest entfernt liegt, wurde vor kurzem ein spezielles Schulungszentrum für den Agrotourismus eröffnet.
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