Das Donauknie in Ungarn (ungarisch Dunakanyar) ist zum einen ein Flussabschnitt der Donau. Das Donauknie ist aber auch Namensgeber für eine Landschaft in Ungarn, die landschaftlich romantischer wohl kaum sein könnte. Künstler haben hier eine Kolonie eingerichtet, die Kaiserin Elisabeth baute sich ein Traumschloss.
Nördlich der ungarischen Hauptstadt Budapest liegt eine der reizvollsten Regionen von Ungarn – wegen der geografischen Lage im Donauschwung nennt man sie „Donauknie". Die Gegend zwischen Esztergom und Szentendre besticht vor allem durch ihre wirklich bezaubernde Landschaft. Die Donau bahnt sich hier ihren Weg mit einem fast rechtwinkligen Knick durch das Visegráder Gebirge bei der Stadt Vác (deutsch Waitzen. Das Donauknie gilt als das Naherholungsgebiet für die Einwohner des nur rund 35 Kilometer entfernten Budapest.
Das Donauknie war schon immer inspirierend für Künstler. In Szentendre (Deutsch: Sankt Andreas) richteten junge Künstler 1920 eine Künstlerkolonie ein. Bis heute ist diese Künstlerkolonie aktiv. Reisende, die das Städtchen Szentendre besuchen, können gut nachvollziehen, wie Künstler von der Stadt und der Umgebung in ihrem Schaffen inspiriert werden.
Auch die Monarchen liebten das Donauknie: Kaiserin Elisabeth richtete auf dem östlich gelegenen Schloss Gödöllö (auch Schloss Grassalkovich) ihre Sommerresidenz in Ungarn ein. Über 200.000 Kulturhungrige besuchen das Königliche Schloss in Gödöllő in jedem Jahr bei Ausflügen ins Donauknie.
Eine der ältesten Städte Ungarns, Esztergom, liegt ebenso im Donauknie wie die alte Zitadellenstadt Visegrád, die nicht nur wegen ihres roten Brunnens ein Besuchermagnet ist.
Das Donauknie bietet auch neben den fruchtbaren Böden vor allem eine einmalige Landschaft. Bizarre Felsen prägen das nördlich der Donau gelegene Börzsöny Gebirge ebenso wie die Berge vulkanischen Ursprungs mit Namen Pilis-Berge. Die Höhen werden abgelöst von alten Wäldern – eine Landschaft für Romantiker.
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