Die Geschichte des Brester Bahnhofes ist eng mit der Geschichte von Brest verbunden. Die 70er Jahre des 19ten Jahrhunderts waren für diese berühmte Stadt, die zu verschiedenen Zeiten auch die Namen Berestje und Brest-Litovski trug, wirklich bedeutungsvoll. Und ein der wichtigsten Ereignisse für die Stadt war damals der Bau des neuen Bahnhofes.
Das Errichten des Kanals Dnepr-Bug und der Massenbau der Eisenbahn hatten eine wesentliche Bevölkerungszunahme und rasche Entwicklung der Stadt selbst zur Folge. Ende des 19ten Jahrhunderts, als in Brest 3 größte Eisenbahnwege zusammenkamen: Warschau-Terespol, Moskau-Brest und Süden-Westen, wurde die Stadt zu einem der wichtigsten strategischen Zentren Europas. Die durch Brest gehenden Wege haben die polnische Hauptstadt Warschau mit den Städten des Russischen Reiches, heutige Belarus und die Ukraine, verbunden.
Um so einen großen Verkehrsknotenpunkt wie Brest bedienen zu können, wurde in Brest kurzfristig (1883-1886) ein neuer Bahnhof gebaut. Der Bahnhof wurde von dem Architekten Loberg und dem Diplomingenieur Gorbunow entworfen. Das neue Gebäude kostete dem zarischen Fiskus 2 Millionen Rubel. Doch das war es auch wert. Der Brester Bahnhof, der einen an eine mittelalterliche Festung erinnert, galt als einer der besten im Russischen Reich im Sinne Komforts und Ästhetik.
Dieser nach Maß jener Zeit sehr moderner Bahnhof wurde mit der Elektrizität von einer Dampfmaschine beleuchtet. Die Stadtmitte oder die Brester Festung konnte man vom Bahnhof aus mit einem Fuhrmann erreichen. Nachdem in Brest Omnibusse erschienen, wurde es noch einfacher, den Bahnhof zu erreichen. Die ersten regelmäßigen Omnibus-Fahrten gingen zum Bahnhof.
Leider wurde der Brester Bahnhof während des ersten Weltkrieg fast völlig zerstört. Später wurde das Gebäude natürlich wieder aufgebaut, doch seine Eigenart ging verloren. Trotzdem bleibt der Brester Bahnhof ein wichtigster Einsenbahnterminal im Weg aus Europa nach Asien und umgekehrt.
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