Mogilev ist eines der 6 weißrussischen Gebietszentren. Die Stadt liegt im Süd-Osten von Weißrussland, am Ufer des berühmten Flusses Dnepr. Mogilev wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Während ihrer langen Geschichte gehörte die Stadt der Kiewer Rus, war ein Vasall des Großfürstentums Litauen und auch ein Gouvernementszentrum des Russischen Reiches.
Heute ist Mogilev eine große Industriestadt und kultureller Mittelpunkt des Gebietes mit fast 400.000 Einwohnern. Diese Stadt hat sich zwar nicht mit Ruhm im Feld des Fremdenverkehrs bedeckt, gelang auch nicht in den „goldenen Bestand“ der belorussischen Geschichte, wie zum Beispiel Nesviszh oder Grodno, doch trotz alledem können hier Gäste der Stadt viel Interessantes finden.
Die größte Sehenswürdigkeit der Stadt sind Ruinen der Festung, die in ihrer besseren Zeiten die Stadt vor Raubzügen sowohl vom Westen als auch vom Osten schützte. Heute sind die wenigen „heil“ gebliebenen Türme und Teile der Festungsmauer wohl die einzigen Zeugen der ersten Jahrhunderte von Mogilev.
Trotz der zahlreichen Kriege und der aktiven Vernichtung der Geschichte der Stadt in Zeiten des Russischen Reiches und der UdSSR, ist in Mogilev ein Reihe der Kultusgebäuden erhalten geblieben, die bekanntesten darunter sind die orthodoxe Nikolaus-Kathedrale und die katholische Kirche des Heiligen Stanislaw.
Mogilev macht einen netten Eindruck. Trotz Überfluss am sowjetischen und postsowjetischen Konstruktivismus, ist die Stadt sehr gemütlich und freundlich. Die Dnepr-Ufer, die vor kurzem noch halbwild waren, bekommen heute schon zivilisierte Züge. Man hat vor, Mogilev zu einem Flußhafenstadt zu machen, um dort Kreuzfahrtschiffe empfangen zu können. Dnepr-Kreuzfahrten und Kreuzfahrten im allgemein sind heute ein großes Thema in Belarus. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass in einigen Jahren Mogilev nicht nur unter Transitreisenden, sondern auch unter Schätzern der Flußreisen beliebt wird.
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