Boomregion Timisoara

Boomregion Timisoara
Boomregion Timisoara

Wie die IHK Ulm berichtet, entwickelt sich Timisoara (Temeswar) zum zweitwichtigsten Wirtschaftszentrum in Rumänien. Basis für die schnell wachsende Wirtschaft der Hauptstadt der Region Timis sei die verkehrsgünstige Lage mit hervorragender Anbindung zum Westen Europas und die von den Banater Schwaben geprägte Arbeitsmentalität der Menschen In Timisoara.

Seit den 90er Jahren haben sich in Temesvar vor allem westliche Unternehmen in den Bereichen Elektro- und Baumaschinenindustrie, Automobilzulieferer und die IT-Branche angesiedelt und der Stadt ein großes Wirtschaftswachstum beschert. Die Arbeitslosigkeit in Timisoara liegt bei 2% - ein Wert, von dem das ansonsten mit einer hohen Arbeitslosigkeit belastete Rumänien sonst nur träumen kann. Es wird bereits vom „Modell Timisoara“ gesprochen.

Motoren für das Wachstum seien große Investitionen vor allem auch deutscher Unternehmen. Dazu zählt z. B. Siemens VDO Automotive und Continental AG. Eine der größten Auslandsinvestitionen in Rumänien überhaupt ist die Reifenfabrik der Continental AG. Außerdem investieren wie Lisa Dräxlmaier, Kromberg & Schubert, Delphi Packard, TRW, CRH oder Eybl in der Boomregion Timisoara.

Die Stadt Temeswar unter ihrem Bürgermeister Gheorghe Ciuhandu unterstützt die boomende Wirtschaft mit großen Infrastrukturverbesserungen. Bereits in den 90er Jahren wurden weiter Flächen im Stadtteil Freidorf als Industriegebiete erschlossen. Bis heute sind weitere Gebiete dazu gekommen, zu nennen wären der Freidorfer Industriepark und die benachbarte Schager Straße, wo sich vorwiegend deutsche (ContiFluid, ContiTech, Kromberg & Schubert) und italienische (Euroconstruct, IMP, Geox) Unternehmen angesiedelt haben. Mit dem Ausbau einer Umgehungstrasse, die voraussichtlich 2009 fertig gestellt wird, kommt eine wichtige Verkehrsverbindung dazu. Auch der Flughafen von Temeswar - Flughafen Traian Vuia - steht für eine Erweiterung an. Das Bürgermeisteramt hat mit Unterstützung des städtischen Polytechnikums sowie des Stuttgarter Frauenhofer-Institut bereits ein breit angelegtes Infrastruktur-Projekt namens „Vision Temeswar 2030“ erarbeitet, das vorsieht, den Flughafen mit dem regionalen Bahnnetz zu verbinden.

Deutsche sind in Temeswar gern gesehen. Für die guten Beziehungen sorgen unter anderem die Banater Schwaben, von denen sich in der Region rund 14.000 als erklärte Deutsche verstehen. Große Verdienste für den geglückten Strukturwandel der Region in Westrumänien sind auch der Technischen Universität Temeswar zuzuschreiben. Die gute Arbeitsmarktsituation in Temeswar und die rasch steigenden Löhne sorgen dafür, das selbst im Ausland arbeitende Facharbeiter wieder ins Heimatland zurückkehren.

Weiter Informationen zum Wirtschaftstandort Timisoara erhält man bei der

IHK Ulm
Olgastraße 97-101 - 89073 Ulm
Postfach 24 60 - 89014 Ulm
Telefon : 0731 / 173 - 0
Telefax : 0731 / 173 - 173
E-Mail : info@ulm.ihk.de

oder

Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer
Str. Clucerului 35, et.3, sect. 1
011363 Bucuresti
Tel.: 0040 21 / 223 15 31
Fax: 0040 21 / 223 15 38
E-Mail:drahk@ahkrumaenien.ro

Quelle: IHK Ulm

Datum: 04.07.2008

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