In der russischen Hauptstadt wurde nun ein milliardenschweres Programm mehrerer Baumaßnahmen vorgestell1t, die den drohenden Verkehrsinfarkt in der Innenstadt abwenden sollen. Der Abschluss aller Arbeiten ist bis zum Jahr 2025 geplant, die Kosten wurden mit etwa 24 Milliarden Euro veranschlagt. Der Staat Russland trägt dabei die Hälfte der Kosten, während sich die Stadt Moskau mit einem Viertel am Gesamtetat einbringt. Die verbleibenden 6 Milliarden Euro werden von der staatlichen Eisenbahngesellschaft RZD und von mehreren Investoren aus der Privatwirtschaft geschultert werden.
Im ersten Bauabschnitt soll der sogenannte “Kleine Ring“, ein knapp 90 km langer Eisenbahnring in Moskau, für die Beförderung von Personenzügig tauglich gemacht werden, bisher verkehren hier nur Gütertransporte. Ab 2011 soll der Eisenbahnring pro Jahr rund 320 Millionen Passagiere befördern.
Parallel dazu sollen Teile der Verkehrswege in der Moskauer Innenstadt zweistöckig ausgebaut werden. Der Plan sieht vor, dass Eisenbahnschienen und Straßen teilweise übereinander verlaufen sollen, um so Platz einzusparen. Damit wird ein schön länger gehegter Traum des Moskauer OB Juri Luschkow in die Tat umgesetzt.
Bereits im Jahr 2012 soll der neue Flughafen-Bahnhof Kalantschowskaja fertig sein. Der Bahnhof wird in unmittelbarer Nähe der Fernbahnhöfe Leningrad, Jaroslawl, Kasan entstehen, womit dieser Bereich zum zentralen Umsteigepunkt für an- und abreisende Touristen und Geschäftsleute werden dürfte. Der Bahnhof Kalantschoskaja wird an alle drei Moskauer Flughäfen angeschlossen sein.
Zwei weitere Bahnhöfe sind bis 2020 im Osten Moskaus sowie bis 2025 im Büroviertel “Moskau City“ geplant, womit sich die Infrastruktur Moskaus dann endgültig in völlig neuem Gewand präsentieren wird.
Datum: 05.09.2008
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