Für den im Zuge der Weltfinanzkrise stark angeschlagenen Wirtschaftsmarkt in Ungarn ist dank des Internationalen Währungsfonds (IWF) wieder etwas Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Ungarn rief den IWF in der vergangenen Woche um Hilfe an, um sich kurzfristig aus seiner prekären finanziellen Situation befreien zu können. Einen ähnlichen Schritt hatten zuvor schon Island und die Ukraine unternommen, deren Finanzwesen ebenfalls in Schieflage geraten war. Im Gegenzug für seine Leistungen erwartet der IWF von den bedürftigen Staaten umfangreiche und dringend notwendige Wirtschaftsreformen.
Eine erste Sofortmaßnahme hat die ungarische Zentralbank in Budapest bereits vor wenigen Tagen getroffen, unabhängig von dem Zuschuss des IWF. Um der Abwertung des Forints, der Währung Ungarns, und dem Versiegen des Handels mit ungarischen Staatsanleihen entgegentreten zu können, wurde der Leitzins in Ungarn um stattliche 3 Prozentpunkte auf nun 11,5 % angehoben.
IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn konnte oder wollte zum jetzigen Zeitpunkt noch keine genauen Angaben zum Umfang des Finanzpakts für Ungarn machen. Primär gehe es darum, noch weitere Details der Vereinbarung auszuhandeln, so Strauss-Kahn. Er ließ jedoch durchblicken, dass neben dem IWF auch die Europäische Zentralbank (EZB) an dem Finanzpaket für Ungarn beteiligt sei. Dem Vernehmen nach erhielt Ungarn von der EZB bereits einen Sofortkredit in Höhe von 5 Milliarden Euro, um Kredite der nationalen Banken absichern zu können.
Was aktuell dem Staatshaushalt von Ungarn schwere Probleme macht, kann sich für den Ungarn Tourismus positiv auswirken: urlaub in Ungarn wird nach der Abwertung günstig.
Datum: 27.10.2008
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