Im Beisein des Ministerpräsidenten, des Außenministers, hochrangigen Vertretern der katholischen und orthodoxen Kirchen sowie Ordensschwestern der “Missionarinnen der Nächstenliebe“ wurde in Mazedoniens Hauptstadt das Mutter-Teresa-Haus eröffnet. Die Festrede hielt Monsignore Leo Maasburg, der ein langjähriger Weggefährte der Wohltäterin war und heute als Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich fungiert. Das Mutter-Teresa-Haus in Skopje soll künftig als eine Erinnerungs- und Begegnungsstätte im Andenken an eine der berühmtesten Töchter der mazedonischen Hauptstadt dienen. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich das Mutter-Teresa-Haus in Skopje über kurz oder lang zu einer Art Pilgerort für katholische und orthodoxe Christen aus ganz Europa entwickeln wird.
Die als Mutter Teresa bekannt gewordene Agnes Gonxha Bojaxhiu wurde am 27. August 1910 im damals noch zum Osmanischen Reich gehörenden Skopje geboren. Monsignore Maasburg ging in seiner Festrede auf verschiedene Stationen im Leben Mutter Teresas ein, wobei die Gründung des Ordens der “Missionarinnen der Nächstenliebe“ wohl eine der nachhaltigsten Zeugnisse aus dem Leben der im Jahr 2003 heilig gesprochenen Wohltäterin ist. Der Orden zählt heute rund 6.000 Schwestern, die das Lebenswerk Mutter Teresas auch nach deren Tod weiter fortsetzen.
Bereits im letzten Jahr wurde in Mazedonien von der hiesigen Akademie der Wissenschaften der Mutter-Teresa-Preis ins Leben gerufen. In der Laudatio verwies Elizabeta Kanceska-Milevska, die Kulturministerin Mazedoniens, ausdrücklich darauf, dass es Mutter Teresa nie um die ethische Zugehörigkeit, sondern stets und ausschließlich um die Bedürftigkeit der Menschen gegangen sei.
Datum: 02.02.2009
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