Euro kommt frühestens 2011 nach Ungarn

Euro kommt frühestens 2011 nach Ungarn
Euro kommt frühestens 2011 nach Ungarn

Ungarn ist zwar bereits seit dem Jahr 2004 Mitglied der EU, als Zahlungsmittel fungiert aber nach wie vor der Forint. Daran wird sich in den nächsten zwei Jahren auch nichts ändern, zumindest für den Fall, dass der nicht nur in Ungarn renommierte Wirtschaftsforscher András Vértes Recht behalten sollte. Vértes, der für Wirtschaftsforschungs AG GKI arbeitet und dieser Einrichtung als Präsident vorsteht, referierte in der vergangenen Woche anlässlich einer Podiumsdiskussion in Györ über die mögliche Einführung des Euros in Ungarn.

Der Wirtschaftsexperte hält die Einführung des Euros in Ungarn frühestens zu Beginn des Jahres 2011 für möglich, wofür allerdings ein optimaler Verlauf auf allen relevanten Ebenen gegebenen sein müsse. Vértes spielte damit auf den kränkelnden Arbeitsmarkt und die Wirtschafts- und Finanzkrise an, die sich in Ungarn besonders stark bemerkbar macht. Die möglichst zeitnahe Stabilisierung der Banken und weiteren Finanzmärkte in Ungarn sei die wichtigste Aufgabe, um den Euro bereits im Jahr 2011 nach Ungarn zu holen, wie Vértes in Györ klarstellte. Als realistischer erachtet Vértes jedoch eine Euro-Einführung in Ungarn bis zum Jahr 2012 oder 2013.

Der Euro als alleiniges Zahlungsmittel in Ungarn brächte auch für die zahlreichen Touristen aus dem europäischen Ausland zahlreiche Vorteile mit sich. Das Wechseln von Währungen könnte entfallen, die Preise wären besser vergleichbar. Andererseits müssten Touristen aber auch auf mögliche Preisvorteile verzichten, die auf den starken Euro gegenüber dem eher schwachen Forint zurückzuführen sind.

Datum: 14.04.2009

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