Aus für Papierfabrik am Baikalsee

Aus für Papierfabrik am Baikalsee
Aus für Papierfabrik am Baikalsee

Die Baikal-Region im südlichen Sibirien wird seit dem Jahr 1996 als Weltkulturerbe der UNESCO geführt, der gleichnamige See ist eines der wichtigsten Reise Ziele für Touristen und Naherholungsgebiete für die Bevölkerung in Sibirien. Zum Baden eignet sich der Baikalsee jedoch nur sehr bedingt, da er die meiste Zeit des Jahres zugefroren ist und die Wassertemperatur auch im Sommer nur selten über 10 °C steigt. Stattdessen erfreuen sich die Touristen an der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt rund um den Baikalsee im Süden Sibiriens.

Eine der größten Gefahren für Natur und Umwelt rund um den Baikalsee konnte nun gebannt werden, womit die Umweltschützer einen wichtigen Erfolg verbuchen konnten. Der Gouverneur von Irkutsk, Igor Jessipowski, gab gestern in der Provinzhauptstadt bekannt, dass der Betrieb in der seit November letzten Jahres stillgelegten Papierfabrik am Baikalsee auch in Zukunft nicht wieder aufgenommen wird. Die Papierfabrik am Baikalsee ist seit Jahrzehnten heftig umstritten, da das Abwasser aus der Papier- und Zelluloseproduktion ungeklärt in den See gelangen konnten.

Das einzige Problem, das es für Politik und Wirtschaft rund um den Baikalsee nach der endgültigen Schließung der Papierfabrik zu lösen gilt, ist die anderweitige Beschäftigung der über 2.300 Arbeitnehmer, die nun auf der Straße stehen. Der Gouverneur von Irkutsk möchte deshalb den Tourismus am Baikalsee noch weiter ausbauen und den ehemaligen Mitarbeitern der Papierfabrik in diesem Bereich ein neues Betätigungsfeld schaffen. Neben dem Wanderweg rund um den Baikalsee, der derzeit gebaut wird, sind weitere Projekte dieser Art geplant.

Datum: 15.04.2009

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