Anfang Juni findet in St. Petersburg das russische Wirtschaftsforum statt. Im Vorfeld dieses Events, das in den Hotels in St. Petersburg jedes Jahr für volle Betten und entsprechend steigende Preise sorgt, ist nun ein heftiger Streit zwischen der russischen Kartellbehörde FAS und den Hotels entbrannt. Insgesamt 11 Hotels erhielten in diesen Tagen Strafbefehle, in denen den Empfängern Preiswucher im Zusammenhang mit dem Wirtschaftsforum im Jahr 2008 vorgeworfen wird. Nach dem Willen der Kartellbehörde sollen die Hotels in St. Petersburg mit Bußgeldern zwischen 2,8 und 14,5 Millionen Rubel zur Kasse gebeten werden.
Zahlreiche Hotels der gehobenen Kategorie hatten ihre Zimmerpreise während des Wirtschaftsforum im vergangenen Sommer um mindestens das Doppelte, teilweise auch um ein Vielfaches erhöht, was wiederum die Kartellwächter der FAS auf den Plan rief. Die Hotelbesitzer in St. Petersburg sehen sich dennoch im Recht und berufen sich dabei auf das marktübliche Gesetz, wonach der Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt werde. Gegen die Strafbefehle setzen sich die Hotels in St. Petersburg nun mit Einsprüchen zur Wehr, so dass ein Ende des Wucherstreits vorerst nicht in Sicht ist.
Touristen, die sich in den Tagen nach Pfingsten in St. Petersburg aufhalten, können indes mit einer etwas humaneren Preisgestaltung als im letzten Jahr rechnen. Trotz des anstehenden Wirtschaftsforums klagen die Hoteliers in St. Petersburg heuer über massive Buchungsrückgänge, so dass wucherartige Zimmerpreise wohl kaum marktfähig sein werden.
Ursache der Hohen Preise ist das geringe Angebot für Mittelklassehotels in der Kulturhauptstadt von Russland. Ein steigendes Interesse vor allem von Städtereisenden steht ein sinkendes Angebot an günstigen Hotels gegenüber - eine Tatsache, die sicher kurzfristig von lokalen Verwaltungen angegangen wird.
Datum: 14.05.2009
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