Mazedonien: Archäologen vermuten in Bitola Wurzeln des Christentums
Eine der Wiegen des Christentums in Europa wird schon seit längerer Zeit im heutigen Mazedonien vermutet. In der Nähe von Bitola, der drittgrößten Stadt von Mazedonien, sind Archäologen des nationalen Denkmalschutzes rund um das bekannte Kloster Zrce nun auf neue Beweise für diese These gestoßen. Bei dem Fund von Resten eines christlichen Märtyrergrabs Basilika aus dem 4. Jahrhundert und einer Basilika aus dem 5. Jahrhundert handelt es sich bereits um den zweiten bedeutenden Fund, der von Archäologen in diesem Jahr bei Bitola gemacht wurde.
Dr. Pasko Kuzman, der Leiter des nationalen Denkmalschutzes in Mazedonien, und sein Team zeichnen für beide Funde verantwortlich. Im Frühjahr wurden in Mazedonien bei Bitola drei Höhlenkirchen entdeckt, die dem 9. und 10. Jahrhundert zugeordnet werden. Zusammen mit den aktuellen Funden lasse sich das frühe Christentum in Europa mit einiger Sicherheit auf das Gebiet des heutigen Mazedoniens, Griechenlands und Bulgariens eingrenzen, so Dr. Kuzman. Zusammen mit den beiden Fundstätten und dem Kloster Zrce könnten sich Bitola und Mazedonien zu einem nennenswerten Zentrum für christliche Pilgerreisen in Osteuropa entwickeln. Die Basilika und die Höhlenkirchen bei Bitola sollen nach Abschluss der Untersuchungen schon zu Beginn des kommenden Jahres für die Öffentlichkeit zur Besichtigung geöffnet werden.
Passend zu den Bemühungen um den Pilger- und Kulturtourismus in Mazedonien hat die EU dieser Tage die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der ehemaligen Teilrepublik Jugoslawiens angekündigt. Eine Mitgliedschaft Mazedoniens in der EU würde unter anderem auch für den Tourismus eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen. Günstige Ferienwohnungen in Bitola und Mazedonien für Reisen nach Osteuropa zur Wiege des Christentums gibt es allerdings auch schon jetzt.
Datum: 19.10.2009
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