Die Regierungen in Moskau und Paris haben sich auf einen gemeinsamen Kulturaustausch zwischen Russland und Frankreich im Jahr 2010 verständigt. Wladimir Putin, Premier von Russland, und sein französischer Amtskollege Francois Fillon brachten das bilaterale Projekt mit ihrer Unterschrift unter einen Kooperationsvertrag bereits vor zwei Wochen in trockene Tücher. In den Museen in Moskau und St. Petersburg wird es damit im Jahr 2010 eine Reihe von Ausstellungen geben, die sich speziell dem Thema Frankreich widmen und diverse Exponate aus dem Partnerland zeigen. Im Gegenzug darf sich Russland mit Ausstellungen in Museen wie dem Louvre oder Grand Palais in Paris von seiner kulturell besten Seite präsentieren.
Moskau und St. Petersburg werden damit im Jahr 2010 auch zu einer Art Kulturhauptstädte von Russland, so dass in den Hotels in Moskau und St. Petersburg mit einer erhöhten Nachfrage zu rechnen sein wird. Der Kulturaustausch mit Frankreich soll das ganze Jahr über stattfinden, allerdings mit saisonalen Schwerpunkten im Frühjahr und Sommer sowie regionalen Schwerpunkten in Moskau und St. Petersburg. Insgesamt wurden im Rahmen des Kulturaustausches zwischen Russland und Frankreich nicht weniger als 400 Veranstaltungen in beiden Ländern vereinbart.
Der erste Höhepunkt kommt im April und Mai mit der Ausstellung "Meisterwerke aus dem Nationalmuseum Picasso" aus Paris ins Puschkin-Museum nach Moskau. Danach wird dieselbe Ausstellung in der Eremitage in St. Petersburg gezeigt. In St. Petersburg geht es anschließend im Juni mit dem Wirtschaftsforum weiter, das sich zumindest teilweise auch mit dem Kulturaustausch zwischen Russland und Frankreich beschäftigen wird. Die Hauptstadt Russlands erlebt schließlich am 4.September 2010 zum "Tag der Stadt Moskau" ein Konzert eines Ensembles aus Frankreich, bevor sich das Kulturjahr im Oktober mit der Ausstellung "Die Kunst, französisch zu leben", ebenfalls in Moskau, langsam aber sicher seinem Ende entgegen neigt.
Foto: imagebank max-td
Datum: 11.12.2009
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